Impfpass Impfung
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Coronavirus

Impfstraßen wieder gut besucht

Seit einer Woche haben in der Steiermark wieder alle CoV-Impfstraßen geöffnet. Man sei mit dem Zustrom zufrieden, heißt es; weiteres Interesse erhofft man sich durch den neuen Impfstoff von Valneva.

Um für den Herbst bestmöglich gerüstet zu sein, reaktivierte das Land mit Beginn der Vorwoche alle 15 steirischen Impfstraßen – mehr dazu in Alle steirischen Impfstraßen wieder in Betrieb (16.8.2022).

Zahl der Impfwilligen verdoppelt

Dieses niederschwellige Impfangebot nutzten seither 3.900 Steirerinnen und Steirer – damit hätten sich die Impfzahlen an den steirischen Impfstraßen im Vergleich zur Woche davor verdreifacht, sagt der steirische Impfkoordinator Gerald Lichtenegger: „Wir hatten in der Kalenderwoche 32 rund 1.300 Impfungen auf den Impfstraßen. In der vergangenen Woche waren es schon knapp 3.900 Personen, die sich eine Impfung an den steirischen Impfstraßen abgeholt haben.“

Dritt- und Viertimpfungen waren vorrangig

Angenommen wurde das Angebot vor allem von Personen, für die die Auffrischungsimpfung – also aktuell die vierte Impfung – empfohlen ist, das sind primär Personen ab dem 60. Lebensjahr: „Es ist aber auch zu bemerken, dass es einen leichten Anstieg bei den dritten Impfungen gegeben hat. Und das freut uns natürlich sehr, weil es natürlich – auch analog den Empfehlungen des nationalen Impfgremiums – sehr wichtig ist, dass man die Grundimmunisierung mit der dritten Impfung abschließt.“

Erstmals bald Totimpfstoff an den Impfstraßen verfügbar

Eine steigende Impfnachfrage erwartet sich Lichtenegger auch aufgrund der Genehmigung des neuen Totimpfstoffs von Valneva – bis Donnerstag sollen 10.000 Valneva-Dosen in die Steiermark geliefert werden: „Sollte dieser Plan halten, wird es so sein, dass mit nächster Woche, das heißt mit 30. August, auf allen steirischen Impfstraßen auch der Impfstoff von Valneva zur Verfügung stehen wird.“

Eine Impfung mit Valneva sowie mit allen anderen Impfstoffen kann man sich aber auch bei den niedergelassenen steirischen Ärztinnen und Ärzten holen, so Lichtenegger.