Kurz nach Mittag hatte der Sohn des Stallbesitzers Rauch im Stall bemerkt, als er ins Freie ging sah er, dass der Dachboden des Wirtschaftsgebäudes in Flammen stand. Daraufhin rettete er fünf Ziegen aus dem Stall und verständigte per Handy seinen Vater. Ein aufmerksamer Nachbar alarmierte in der Zwischenzeit die Feuerwehr.
20 Zwerg- und Wachtelhühner tot
Noch vor Eintreffen der Einsatzkräfte brachte der Besitzer mit Hilfe seiner Nachbarn einen Traktor aus der Gefahrenzone. Personen wurden keine verletzt, für rund 20 Küken von Zwerg- und Wachtelhühnern, die im Wirtschaftsgebäude untergebracht waren, gab es jedoch keine Rettung mehr. Weitere Hühner und auch Kühe befanden sich bei Ausbruch des Feuers im Freien und kamen damit nicht zu Schaden.
Futter und Fahrzeuge vernichtet
Durch das Feuer völlig vernichtet wurde das im Gebäude gelagerte Heu, ein Heugebläse, ein Heukran sowie ein Pkw. Ein Übergreifen der Flammen auf ein angrenzendes, aber leerstehendes, Wohnhaus konnte von der Feuerwehr verhindert werden. Rund 100 Einsatzkräfte und 17 Fahrzeuge standen rund vier Stunden lang im Löscheinsatz, ehe „Brand aus“ gegeben werden konnte.
Bei Ausbruch des Brandes ging gerade ein Gewitter nieder; als Brandursache konnten weder ein Blitzschlag noch ein Defekt im Bereich der Elektroinstallationen ausgeschlossen werden. Die Höhe des Sachschadens steht noch nicht fest.