Schulweg Kinder mit Schultasche
APA/ Georg Hochmuth
APA/ Georg Hochmuth
Chronik

Schulweg sollte vorab geübt werden

Der Verkehrsclub Österreich (VCÖ) und das Kuratorium für Verkehrssicherheit (KfV) weisen vor Schulbeginn auf die Gefahren des Schulwegs hin. Empfohlen wird das gemeinsame Kennenlernen des Schulweges für Kinder bis zwölf Jahren.

Das KfV und die Allgemeine Unfallversicherungsanstalt (AUVA) starteten nun gemeinsam die bundesweite Plakataktion „Augen auf, wir sind zurück!“: So soll die Aufmerksamkeit von Auto- und Motorradfahrern auf Kinder gesteigert werden. Insgesamt wurden 1.800 Aktionsplakate an alle steirischen Gemeinden verteilt.

Seit Jahren keine tödlichen Schulwegunfälle

Im Vorjahr wurden in der Steiermark bei 56 Schulwegunfällen 57 Kinder verletzt. Grundsätzlich sei die Verkehrssicherheit damit auf Schulwegen größer als auf Freizeitwegen, so die Fachleute des VCÖ. In den vergangenen zehn Jahren habe es in der Steiermark keine tödlichen Unfälle mehr auf Schulwegen gegeben.

Der VCÖ appelliert dennoch an Eltern, mit ihren Kindern den Schulweg schon jetzt zu üben, denn das sei für Kinder eine Chance, Kompetenz im Verhalten im Straßenverkehr zu erwerben – Elterntaxis würden dem Kind diese Chance nehmen. Der Verkehrsclub Österreich fordert zudem eine allgemeine Verkehrsberuhigung sowie Tempo 30 statt 50 im Ortsgebiet: Damit könnten Gemeinden und Städte wesentlich dazu beitragen, dass es weniger Unfälle und mehr Sicherheit für Kinder und Erwachsene im Straßenverkehr gibt.