AMS Arbeitsmarktservice Arbeitslos
APA/Herbert Neubauer
APA/Herbert Neubauer
Wirtschaft

Arbeitslosigkeit leicht gestiegen

Die Zahl der Arbeitslosen ist in der Steirmark so niedrig wie seit über zehn Jahren nicht mehr – trotzdem ist im August wieder leicht gestiegen. Dennoch spricht man beim Arbeitsmarktservice von einer insgesamt stabilen Situation.

Österreichweit waren im August 309.431 Personen ohne Job, davon befanden sich 60.412 in Schulungsmaßnahmen des AMS. Im Vergleich zum Juli bedeutet das einen Anstieg der Arbeitssuchenden um 12.784 Personen. Im Jahresvergleich war dennoch ein starker Rückgang bei den Arbeitslosenzahlen zu verzeichnen – mehr dazu in 12.784 Arbeitslose mehr als im Juli (news.ORF.at)

Arbeitslose in Österreich im August
Grafik: APA/ORF.at; Quelle: AMS

Situation so gut wie seit Jahren nicht

Auch in der Steiermark ging die Arbeitslosigkeit im Vergleich zum Vorjahr um mehr als elf Prozent zurück. Die Situation am steirischen Arbeitsmarkt sei für Arbeitssuchende so gut wie schon seit Jahren nicht mehr, sagt Karl-Heinz Snobe vom steirischen Arbeitsmarktservice: „Mit 28.450 arbeitslosen Menschen sind wir so niedrig wie seit dem Jahr 2011 nicht mehr, da hatten wir ein Jahr, wo die Arbeitslosigkeit in einem August etwas niedriger gewesen ist. Ansonsten haben wir Rekordtiefststände in der Arbeitslosigkeit und einen Beschäftigungsrekord mit über 550.000 unselbstständig Beschäftigten.“

Arbeitslose in Österreich im August
Grafik: APA/ORF.at; Quelle: AMS

Tausende offene Stellen

Dass die Zahl der Menschen ohne Arbeit von Juli auf August leicht anstieg, führt man beim AMS auf die Teuerung zurück, die auch bei den Betrieben angekommen sei – gleichzeitig würden aber auch jedes Monat tausende neue offene Stellen gemeldet: „Wir haben allein im August wieder fast 7.000 offene Stellen dazu bekommen, und daher liegen nach wie vor bei 20.000 offenen stellen beim Arbeitsmarktservice, das ist nach wie vor Rekord.“ Ähnliches gilt schließlich auch für Lehrstellen: Auch hier gibt es derzeit laut AMS deutlich mehr offene Lehrstellen als Lehrstellensuchende.