Soziales

Ideen für den Menschenrechtspreis gesucht

Heuer findet zum fünfzehnten Mal die Verleihung des Menschenrechtspreises des Landes Steiermark fest. Bis zum 30. September können Engagierte gesellschaftspolitische Initiativen für die Auszeichnung einreichen.

Für Interessierte

Vorschläge für den Menschenrechtspreis 2022 können noch bis zum 30. September an folgende Adresse gesendet werden:
Landesamtsdirektion,
Stabsstelle für Präsidialangelegenheiten und Interne Revision
Hofgasse 15, 8010 Graz,
Tel.: 0316-877-4001,
Fax: 0316-877-2294
E-Mail: lad@stmk.gv.at

Der Menschenrechtspreis des Landes Steiermark wird bereits seit 2001 von der Steiermärkischen Landesregierung vergeben. Im Vordergrund stehen auch in diesem Jahr die Durchsetzung, Entwicklung und Förderung von Menschenrechten, sowohl im In- als auch im Ausland. Laut Landesamtdirektorin Brigitte Scherz-Schaar sind alle motivierten Personen dazu berechtigt, bis Ende September ihre Vorschläge einzureichen, auch Eigenbewerbungen sind zulässig.

Fünfzehnköpfige Jury

Der Preis ist auf 7.500 Euro dotiert und basiert auf dem Vorschlag einer Jury, sowie einem entsprechenden Beschluss der Steiermärkischen Landesregierung. Der fünfzehnköpfigen Jury gehören unter anderem Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens, der Politik und die Menschenrechtskoordinatorin des Landes Gabriele Hagn an. Auch die Caritas, Amnesty International, Gerichtshöfe und Universitäten werden vertreten sein.

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) überreichte gemeinsam mit Stellvertreter Anton Lang (SPÖ) an Sabine Gollmann und Emina Šarić den Menschenrechtspreis des Landes Steiermark.
Land Steiermark/FotoFrankl
Sabine Gollmann und Emina Šarić gemeinsam mit Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer (ÖVP) und Stellvertreter Anton Lang (SPÖ) bei der Preisverleihung 2021

Bislang haben bereits 34 kreative steirische Köpfe und Institutionen den Preis erhalten. Im vergangenen Jahr wurde beispielsweise Emina Šarić für ihren Einsatz im Projekt „HEROES® gegen Unterdrückung im Namen der Ehre“ ausgezeichnet, das sich für Gleichberechtigung in der Steiermark einsetzt. Auch Sabine Gollmann nahm den Preis für das Straßenmagazin „Megaphon“ stellvertretend entgegen.