Autobahnstau
APA/Fmt-Pictures
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Chronik

Ferienende: Starker Rückreiseverkehr

Die Autofahrerclubs ARBÖ und ÖAMTC sowie die Polizei rechnen am Wochenende vor Schulbeginn mit starkem Rückreiseverkehr aus dem Süden. Neben Geduld sollten Autofahrer auch gute Vorbereitung mitbringen.

Das letzte Wochenende vor Schulbeginn soll eines der stauträchtigsten Wochenenden des Sommers werden. Die Autofahrerclubs ARBÖ und ÖAMTC rechnen mit starkem Rückreiseverkehr aus dem Süden. Denn nicht nur in sechs österreichischen Bundesländern, sondern auch in den bevölkerungsstarken deutschen Bundesländern Bayern und Baden-Württemberg enden die Sommerferien.

Sichere Staupunkte: Grenze und Pyhrn-Autobahn

„Als ziemlich sichere Staupunkte bei der Rückreise gelten der Grenzübergang Spielfeld auf der Pyhrn-Autobahn (A9) und der Baustellenbereich zwischen dem Knoten Deutschfeistritz und Übelbach“, sagt Peter Pegrin vom ARBÖ. Auch im Großraum Graz sei mit längeren Wartezeiten zu rechnen, vor allem in den Nachmittagsstunden. Pegrin rät dazu, zeitig in der Früh oder erst in den späten Abendstunden loszufahren.

Rückstau verkürzen und eigene Route überprüfen

Um den Rückstau zu verkürzen, appelliert die Polizei, bei Stau nicht ständig die Spur zu wechseln und sich beim Reißverschlusssystem nicht zu früh einzuordnen. Mit langen Wartezeiten müsse man aber dennoch an der slowenisch-kroatischen Grenze und beim Grenzübergang Spielfeld rechnen. Um sich über aktuelle Verkehrsgeschehen zu informieren, gibt es Reiseinformationen auch über die ÖAMTC-Apps oder über die neue App der ASFINAG – mehr dazu in Mit einer App gegen den Stau (2.7.2022).

Reisepass rechtzeitig vor Grenze herrichten

Silvia Schober von der Polizei-Inspektion Spielfeld sagt: „Wir stellen uns natürlich für dieses starke Rückreisewochenende mit verstärkten Einreisen ein. Wir sind personell gut aufgestellt und können auch noch weiteres Personal zuführen.“ Obwohl man bis zu vier Spuren öffnen könne, wäre es dennoch wünschenswert, wenn sich Reisende auf den Grenzübertritt vorbereiten. Wichtig sei das Herrichten von Reisedokumenten wie zum Beispiel einen gültigen Reisepass oder Personalausweis.

Die Kontrollen sollen vorerst bis November laufen, auch mit Staus auf slowenischer Seite sei zu rechnen. Peter Pegrin vom ARBÖ betont: „Wichtig ist, dass trotz der hohen Preise an den Tankstellen genügend Kraftstoff im Fahrzeug vorhanden ist und auch Snacks und Getränke im Gepäck sind.“ Wer aus Kärnten heimfährt, müsse außerdem Verzögerungen wegen der European Bike Week einplanen.