Am Dienstag wurden die technischen Maßnahmen an den Vordernberger Mauern abgeschlossen, sagt Max Pöllinger von der Wildbach- und Lawinenverbauung: „Es war insofern notwendig, weil Vordernberg eine exponierte Lage hat – das heißt, unmittelbar westlich an Vordernberg schließen die Vordernberger Mauern an, das sind fast senkrechte Felswände, wo immer wieder Lawinen abbrechen, die bis in den Siedlungsraum vordringen können, sodass es immer wieder zu großen Sachschäden, aber auch Verlust an Menschenleben gekommen ist.“
Äußerst schwierige Arbeitsbedingungen
Elf Millionen Euro wurden in die Lawinenverbauung Vordernberg investiert. Insgesamt wurden fünf Kilometer Lawinenverbauungsnetze aus Stahl unter äußerst schwierigen Arbeitsbedingungen montiert, schildert Projektleiter Jörg Weitbacher.
Lawinenverbauung in Vordernberg fertiggestellt
1998 ist mit dem Projekt begonnen worden, nun – nach mehr als zwei Jahrzehnten – wurde die Lawinenverbauung in Vordernberg im Bezirk Leoben fertiggestellt.
„Die Herausforderung war vor allem, dass wir in so steilem Gelände unterwegs waren und dort Baumaßnahmen gesetzt haben, dass die Leute eigentlich während der ganzen Arbeitszeit, den ganzen Tag im angeseilten Zustand arbeiten mussten. Das ist natürlich schwierig, das ist natürlich belastend, und zusätzlich kommt dann auch noch die Steinschlaggefahr – wir haben zuerst die Arbeitsplätze steinschlagsicher gestalten müssen, damit wir diese Arbeiten durchführen können“, so Weitbacher.