Wort des Jahres: „Schattenkanzler“
APA/GEORG HOCHMUTH
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Chronik

Wort des Jahres: Was folgt auf „Schattenkanzler“?

Letztes Jahr sind „Schattenkanzler“ und „Querdenker“ zum österreichischen Wort bzw. Unwort des Jahres gekürt worden. Ab sofort sucht die Gesellschaft für Österreichisches Deutsch (GSÖD) die Nachfolger.

„Schattenkanzler“, „Baby-Elefant“ oder auch „Coronaparty“ waren Wörter bzw. Unwörter aus den vergangenen Jahren. Jetzt sucht die Forschungsstelle für Österreichisches Deutsch an der Karl Franzens-Universität in Graz Vorschläge für brisante Wörter, die eindeutig mit 2022 verbunden sind.

Vorwahl bis zum 1. November

Wörter einreichen kann man bis zum 1. November. Neben dem Wort und Unwort des Jahres werden auch ein negativer und ein positiver Spruch bzw. Satz des Jahres gesucht. Bei der fünften Kategorie, dem Jugendwort des Jahres, sollen nur alle bis 25 Jahre Vorschläge einreichen bzw. später abstimmen.

Die Wörter sollen in Österreich im Jahr 2022 wichtig oder von besonderer Bedeutung gewesen, im öffentlichen Leben des Landes häufig verwendet worden sein und/oder eine besondere sprachliche Qualität haben.

Die Entscheidung fällt dann im Anschluss: Da kann man dann über die Kandidatenwörter und -sprüche abstimmen, die von der Jury aus allen Einreichungen vorausgewählt wurden.