Die Polizei wurde zu einem Streit zweier Männer gerufen. Ein 62-Jähriger hatte auf einen 34-Jährigen eingestochen und diesen am Hals schwer verletzt. Für das Opfer gab es keine Rettung mehr. Bei der Tatwaffe handelt es sich laut Polizei um ein Küchenmesser, das sichergestellt wurde. Der mutmaßliche Täter befand sich beim Eintreffen der Beamten noch in der Wohnung und wurde festgenommen.
Mutmaßlicher Täter unkooperativ
Es soll sich um die Wohnung einer Frau handeln, die während der Tat auch anwesend war. Ein Nachbar wurde auf den Streit aufmerksam, versuchte Erste Hilfe zu leisten und verständigte die Einsatzkräfte. Ob es sich bei der Bluttat um einen eskalierten Beziehungsstreit gehandelt hat, stand zunächst nicht fest. Laut Polizei könnte Eifersucht das Motiv für den Mord gewesen sein.
Bei einer ersten Einvernahme am Samstag war der mutmaßliche Täter laut Polizei nicht kooperativ. Er machte keine Angaben zum Tathergang. Am Sonntag sprach der 62-Jährige dann mit den Beamten. Dabei sei er laut Polizei allerdings sehr schwammig und wenig auskunftsfreudig gewesen.
Zwei Leichen am Grazer Zentralfriedhof gefunden
Fast zeitgleich musste die Grazer Polizei ein zweites Mal wegen Mordalarms ausrücken. Am Zentralfriedhof wurden die Leichen einer 71-jährigen Frau und eines 75-jährigen Mannes gefunden.
Das Paar hatte einen Abschiedsbrief bei sich. Auch eine Pistole wurde sichergestellt. Laut Brief soll die Krankheit der Frau das Motiv für den gemeinsamen Tod gewesen sein.
Hilfe im Krisenfall
Berichte über (mögliche) Suizide können bei Personen, die sich in einer Krise befinden, die Situation verschlimmern. Österreichweit und in den Bundesländern gibt es Anlaufstellen, die Rat und Unterstützung im Krisenfall anbieten.
Die österreichweite Telefonseelsorge ist ebenfalls jederzeit unter 142 gratis zu erreichen. Hilfe für Jugendliche und junge Erwachsene bietet auch Rat auf Draht unter der Nummer 147.