Roland Kaiser
ORF
ORF
LEUTE

Roland Kaiser zu Gast im Grazer Funkhaus

Nomen est omen. Er ist so etwas wie ein Kaiser der Schlagerwelt: Der deutsche Sänger Roland Kaiser, der seit rund 50 Jahren sein Publikum begeistert. Am Dienstag hat er mit seinem neuen Album im Gepäck das ORF Steiermark Landesstudio besucht.

Er war auf jeder der großen Schlagerbühnen mit dabei – seit Jahrzehnten begleitet er uns musikalisch: Jetzt hat Schlagerstar Roland Kaiser bei Radio-Steiermark-Moderator Thomas Seidl vorbeigeschaut. Mit im Gepäck? Sein neues Album „Perspektiven“ – es ist vielseitig; auch Liebe und Erotik sind Themen.

50 Jahre auf der Bühne

Zu seinem 70er heuer hat Roland Kaiser eine Konzerttournee gemacht – zum 50. Jahr auf der Bühne gibt’s jetzt das neue Album „Perspektiven“ – es erzählt von Höhen und Tiefen und ist sogar auf Platz 1 der deutschen Charts gelandet. Auf die Frage nach seinem Erfolgsgeheimnis antwortet der Sir der Schlagerszene: „Ich glaube, Kontinuität, zeitgemäße Worte finden, und natürlich Authentizität.“

Vom Pflegekind in Berlin zur Zeit der Mauer – zum Schlagerstar der Superlative: 50 Jahre Roland Kaiser – mit 70 noch so agil auf der Bühne – wie hält man sich so fit? „Jeden Tag eine gute Stunde Sport. Der Bewegungsapparat lässt uns am Leben bleiben“, verrät er – ebenso wie seine Lieblingspasta (Spaghetti) oder welches Land seinen Kleidungsstil am besten beschreiben würde (Italien oder Frankreich).

„Kontinuität, zeitgemäße Worte und Authentizität“

Ein wichtiger positiver Faktor in seinem Leben ist für den Künstler Dankbarkeit: „Für vieles: eine wunderbare Familie, eine fantastische Frau, ein tolles Publikum, gute Freunde.“ Mit 70 Jahren ist noch lang noch nicht Schluss: Die nächsten Pläne von Roland Kaiser? Eine Konzerttournee durch Deutschland.

Zuerst durfte er sich aber noch ein Lied bei Radio Steiermark wünschen. Auf welche Künstlerin seine Wahl fiel? „Melissa Naschenweng! Ich halte die junge Dame für eine sehr begabte Künstlerin. Ich glaube, dass der Erfolg, den sie in Österreich hat, auch durchaus in der Lage ist, nach Deutschland rüberzuschwappen: Wir haben Fendrich, Danzer, Gabalier gehört – warum sollen wir nicht Naschenweng hören?“ Immerhin hören die Steirer und Steirerinnen ja auch gerne den Berliner.