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WO&WO Sonnenlichtdesign GmbH & Co KG
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Wirtschaft

Steirischer Sonnenschutz für FC Bayern

Der steirische Sonnenschutz-Hersteller WO&WO hat einen Auftrag des FC Bayern München an Land gezogen. Im neuen Zentrum in Gabersdorf wird nun ein Sichtschutz mit Senkrechtmarkisen für das Trainingszentrum gefertigt.

Die Firma WO&WO ist nach eigenen Angaben österreichischer Marktführer für Sonnenschutzlösungen, auch der deutsche Markt nimmt dabei eine Sonderstellung ein. Über einen Fachhandelspartner wurde ein Deal mit dem FC Bayern München eingefädelt.

Konkret geht es um 69 Senkrechtmarkisen, die auf dem Trainingsgelände an der Säbenerstraße als Sichtschutz für die Kampfmannschaft dienen werden. Neben 800 bis 1.000 Quadratmetern Sichtschutz werden Rahmen und Führungsschienen im bekannten Bayernrot gefertigt, erklärt Geschäftsführer Alexander Foki. Die Auftragssumme beläuft sich dabei auf einen sechsstelligen Betrag.

Neues Kompetenzzentrum in Gabersdorf

Der Standort in Gabersdorf bei Leibnitz dient neben der Zentrale in Graz als neues Kompetenzzentrum mit 90 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern. Seit Beginn des Vorjahres hat der steirische Sonnenschutzspezialist in den alten Hallen der aufgelassenen Fenster-Firma Stabil den Fertigungsbetrieb im Süden von 1.500 auf 11.000 Quadratmeter ausgebaut. „Wir produzieren Produkte in Dimensionen von bis zu sieben Metern Länge, deshalb brauchen wir entsprechende Fertigungsvorraussetzungen“, sagt Geschäftsführer Wolfgang Kuss.

Ortskerne stärken und bestehende Gebäude sanieren

Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl (ÖVP) sei ein wichtiger Schritt, Betriebe in leerstehende Gebäuden anzusiedeln. Man habe sich zum Ziel gesetzt, nicht nur Regionen zu fördern, sondern auch einen Fokus auf die Stärkung der Ortskerne und die Sanierung bestehender Gebäude zu legen. „Im Wirtschaftsressort werde ich prüfen, ob man in Zukunft noch stärker diese sogenannten Brownfield Investments unterstützen kann, statt den Bau auf der grünen Wiese zu forcieren“, so Eibinger-Miedl.

Jährliche Steigerungsrate von zehn Prozent

„Wir haben eine durchschnittliche Steigerungsrate von ungefähr zehn Prozent pro Jahr, der Trend wird trotz der letzten zwei Jahre Pandemie kaum umkehren“, sagt Kuss. 60 Prozent des Umsatzes werden durch textile Beschattung erwirtschaftet, dieser hat sich in den vergangenen sieben Jahren um 50 Prozent gesteigert, erklärt der Geschäftsführer.

Seit Anfang September gibt es mit der französischen SFPI-Gruppe international einen neuen Eigentümer. Damit möchte der 330-köpfige Betrieb den Exportanteil auf den Top-Märkten in Frankreich, der Schweiz und Deutschland weiter steigern. Ein Ausbau in Gabersdorf ist ebenfalls angedacht.