Seit 1998 veranstaltet das Bundesdenkmalamt diesen Festtag. Es geht nicht nur um Schönheit der Objekte sondern viel mehr um die kulturelle, geschichtliche oder künstlerische Bedeutung. Daher können Schlösser, Burgen und Altstädte, wie beispielsweise jene in Radkersburg, aber auch Bauernhäuser und sogar Brücken unter Denkmalschutz stehen.
Neugierde für Altbekanntes wecken
29 dieser denkmalgeschützten Objekte können am Sonntag in der Steiermark besucht werden. Bei freiem Eintritt soll Neugierde geweckt werden, sagt Karin Derler vom Bundesdenkmalamt: „Sie können an diesem Tag vielleicht einen Blick in ein Gebäude werfen, an dem sie schon tausend Mal vorbeigefahren sind.“
Denkmalschutz als Klimaschutz
In Zeiten der Energiekrise soll Denkmalschutz aber auch als Klimaschutz verstanden werden, meint Karin Derler: „Alles was schon da ist, braucht weniger Ressourcen, um hergestellt zu werden. Das heißt, wir sind von der Materialität in einem Bereich, der nachhaltig ist.“ Der Tag des Denkmals sei auch ein wichtiger Feiertag, um das kulturelle Erbe Österreichs zu bewahren: „Damit junge Menschen auch sehen, was sich getan hat, wie die Entwicklungen sind, warum wir heute dort sind, wo wir sind und wie der Weg dorthin passiert ist.“