Getestet wurde beim Probealarm die Funktionstüchtigkeit von 8.311 Feuerwehrsirenen österreichweit, in der Steiermark waren es 1.278. 98,75 Prozent von ihnen funktionierten; insgesamt gab es hier 16 Ausfälle. Die Sirenen sollen vor möglichen schweren Unfällen etwa in einer Chemiefabrik oder einem nahegelegenen Atomkraftwerk warnen, aber auch im Falle eines „Blackouts“, von dem immer häufiger die Rede ist, sollen sie die Bevölkerung alarmieren.
Warnung, Alarm und Entwarnung
Um 12.00 Uhr waren die drei Zivilschutz-Signale „Warnung“, „Alarm“ und „Entwarnung“ zu hören, so Armin Forstner, Präsident des Zivilschutzverbandes Steiermark: Der Probealarm dient so einerseits zur Überprüfung der technischen Einrichtungen, andererseits soll die Bevölkerung mit den Signalen und ihrer Bedeutung vertraut gemacht werden.
Bei der „Warnung“ ertönt ein dreiminütiger Dauerton, er bedeutet herannahende Gefahr. Beim „Alarm“ handelt es sich um einen auf- und abschwellenden Heulton, der darauf hinweist, gefahrschützende Räumlichkeiten aufzusuchen. In diesen beiden Fällen sollen zudem Radio- und Fernsehgeräte eingeschaltet sowie Verhaltensregeln beachtet werden. Die „Entwarnung“ drückt mit einem einminütigen und gleichbleibenden Dauerton das Ende der Gefahr aus.
Für Fall der Fälle vorsorgen
Thema ist auch ein sogenanntes „Blackout“ – ein Stromausfall, bei dem ganze Regionen für einen längeren Zeitraum ohne Strom wären. Für diesen Fall kann man zu Hause verschiedene Gegenständen vorbereiten: Kerzen, Feuerzeuge und Taschenlampen mit Batterien, Decken und warme Kleidung, Essens- und Trinkvorräte – am besten Mineralwasser – sowie Heizgeräte mit Brennstoff. Um informiert zu bleiben, kann man sich ein Batterie- oder dynamisches Radio zum Aufkurbeln kaufen, wichtig sind zudem eine Hausapotheke und Bargeld.