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Wirtschaft

Kritische Infrastruktur verstärkt überwacht

Die Explosionen an den Nordstream-Pipelines in der Ostsee sorgen für Verunsicherung in Europa. Nach den mutmaßlichen Sabotageakten wird nun auch in der Steiermark die Energieinfrastruktur verstärkt überwacht.

Bei der Energie Steiermark bestätigt Sprecher Urs Harnik, dass man die Überwachung in den letzten Wochen deutlich verstärkt hat – und zu überwachen gibt es einiges, etwa 32.000 Kilometer Stromnetz samt tausenden Trafostationen, zahlreichen Kraftwerken und auch 4000 Kilometer Gasnetz.

Verstärkt überwacht wird auf drei Ebenen: durch vermehrte Bestreifung privater Wachdienste, durch eine intensivierte Zusammenarbeit mit Verfassungsschutz, Polizei und Militär, und drittens wurden, so Harnik, im Bereich Cybersecurity Überwachung und Trainings besonders verstärkt.

Verstärkte Überwachung auch in Lannach

In Lannach befindet sich die sogenannte „Zentrale Bevorratungsstelle der Republik“ – hier wird Erdöl gelagert, um das Land für Notfälle über eine gewisse Dauer mit dem Wichtigsten versorgen zu können. Auch dort wurden die Sicherheitsmaßnahmen verstärkt, etwa die privaten Sicherheitsstreifen oder auch die Videokontrollen; auch hier legt man besondere Achtsamkeit auf EDV und Cybersicherheit.