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Sturm hob mit Selbstvertrauen nach Rom ab

Mit viel Selbstvertrauen im Gepäck ist der SK Sturm am Mittwoch vom Grazer Flughafen aus nach Rom abgehoben. Dort geht Donnerstagabend das Europaleague-Rückspiel gegen Lazio Rom über die Bühne.

Die Europaleague-Gruppenphase geht in die Rückrunde. Eine Woche nach dem 0:0 gegen Lazio Rom in Graz möchte Sturm nun gegen das heimstarke Team internationale Reife auf den Platz bringen: „Wir haben einen Job zu erledigen. Und der wird richtig schwer", meinte Sturm-Trainer Christian Ilzer am Mittwoch am Grazer Flughafen.“ Eine neuerliche Steigerung seiner Elf werde wohl notwendig sein: „Wir müssen es uns aber zutrauen, unser Spiel in Rom auf einem noch höheren Level auf den Platz zu bringen.“

Ilzer: „Wege, um sie zu ärgern“

Für sein Team gehe es in Italien auch um die Beweisführung, dass Rotterdam ein Ausrutscher war. Die Erinnerung an das 0:6 bei Feyenoord im ersten Auswärts-Gruppenspiel flog am Mittwoch nur mutmaßlich in den Hinterköpfen der Akteure mit. Viel lieber trugen die Grazer die beim Lazio-Hinspiel getankte Zuversicht vor sich her. „Es wartet eine Klassemannschaft, aber wir haben eine Idee. Wir haben gemerkt, dass wir Wege finden können, um sie zu ärgern“, betonte Ilzer.

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Das 0:0 gegen Lazio Rom brachte Sturm durchaus Lob aus dem Europameister-Land ein. „Italiener sind Feinspitze, wenn es um Fußball-Delikatessen geht. Da ist es schön, die eigene Leistung so gewürdigt zu wissen“, befand Stefan Hierländer. Von diesem Spiel könne man sich nun aber nichts mehr kaufen, betonte Sturms Kapitän. „Wir sind mit dem Ergebnis nicht überschwänglich umgegangen und wissen, dass wir nun wahrscheinlich noch mehr reinlegen müssen.“

1.500 Sturm-Fans in Rom

Eine Vorentscheidung in der umkämpften Europa-League-Gruppe F ist angesichts der kollektiven Punktegleichheit auch nach dem zweiten Duell mit Lazio am Donnerstag nicht zu erwarten. Eine weitere Überraschung würde aber die Grazer Chancen auf ein europäisches Überwintern drastisch erhöhen. Das Spiel beginnt Donnerstagabend in Rom um 21:00 Uhr. Etwa 1.500 Sturm-Fans haben sich als akustische Unterstützung angesagt.