Seit Dienstag präsentieren sich Vertreter aus 95 Ländern auf der Frankfurter Buchmesse, prominent vertreten war aber auch die Steiermark, die auf Einladung von Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP) anreiste: „Das ist ein kraftvolles Zeichen für die steirische Literatur, denn es gibt viele Steirerinnen und Steirer, die in der Literaturszene sich einen Namen gemacht haben.“
Graz „literarisch gut aufgestellt“
Dazu gehören etwa die Grazerinnen Ulrike Haidacher mit ihrem Roman „Die Party“, und Marie Gamillscheg, deren zweiter Roman „Aufruhr der Meerestiere“ im März erschien, aber auch der Oststeirer Max Höfler, selbst Schriftsteller und Literaturbeauftragter des Forums Stadtpark. Auch die schon mehrfach prämierte Autorin Cordula Simon – ebenfalls eine Grazerin – bezeichnete vor allem die Landeshauptstadt am Rande der Buchmesse als „literarisch gut aufgestellt“: „Vergleichsweise wenig Städte dieser Größe leisten sich so viele Verlage und Literaturzeitschriften wie Graz.“
Reges Interesse an Neuerscheinungen
Die österreichisch-slowenische Schriftstellerin und Übersetzerin Daniela Kocmut und der obersteirische Autor Günter Eichberger waren unter anderem mit Lesungen zu Gast auf der Buchmesse und auch die steirischen Verlage freuten sich über reges Interesse an ihren Neuerscheinungen.
Ehrengast der heurigen Buchmesse war übrigens das Land Spanien, mit Autorinnen und Autoren, die tief in die Krisen des Landes blicken ließen – mehr dazu in Buchmesse für die „Generation Krise“ (news.ORF.at; 19.10.2022).