Mateschitz war seit der Revitalisierung der Rennstrecke in Spielberg vor 15 Jahren so etwas wie ein neuer „Erzherzog Johann“ im Murtal. Vor allem rund um die Rennstrecke in Spielberg baute der gebürtige Mürztaler ein steirisches Immobilien-Imperium auf – mehr dazu in Das steirische Erbe von Dietrich Mateschitz.
Zahlen belegen Mateschitz’ Impulse
Durch die vielfältigen Aktivitäten von Dietrich Mateschitz seien wesentliche Impulse vor allem in der Obersteiermark, aber auch im Süden der Steiermark gesetzt worden, sagt der Grazer Wirtschaftsexperte Michael Steiner – das lasse sich auch in Zahlen belegen.
„Der Tourismus im Murtal hat in den letzten zehn Jahren jedes Jahr um zehn Prozent zugelegt“, so Steiner. Auch heuer wurde ein neuer Nächtigungsrekord erzielt: „Über eine halbe Million Nächtigungen, das hat es vorher nicht gegeben“, erklärt der Experte – mehr dazu in Formel 1 sorgt für klingelnde Kassen (8.7.2022).
„Wir sind wieder wer“-Mentalität
Zudem investierte Mateschitz in großem Stil in die Infrastruktur im Murtal, vor allem im Bereich Kulinarik, in eine Therme, aber auch im kulturellen Bereich. „Es ist dadurch eine neue Mentalität gefördert worden, nach dem Motto: Es gelingt etwas, wir sind wieder wer“, sagt Steiner. Die Folge sei ein neuer Rekord an Unternehmensgründungen in der Region im letzten Jahr gewesen.
Weltkonzern vor Weichenstellungen
Nach dem Tod von Gründer Dietrich Mateschitz stehen beim Weltkonzern Red Bull wichtige Weichenstellungen an. Über die Nachfolge an der Unternehmensspitze entscheidet der thailändische Haupteigentümer von Red Bull. Damit stellen sich auch Fragen zur Zukunft des konzerneigenen Medienimperiums und der Aktivitäten im Sportbereich – mehr dazu in Weltkonzern vor Weichenstellungen (news.ORF.at).