Das Museumstal in Graz-Umgebung liegt im November oft schon weitläufig im Schatten der umliegenden Waldberge, der Raureif geht nicht mehr weg, und es wirkt wie verschneit. Besucher können heuer erleben, wie Feuer gemacht wurde, um die Stube zu heizen, und erfahren Spannendes über Bräuche während des Winters – wie das Lösseln oder das Räuchern.
Abwechslungsreiches Kinderprogramm
Die jungen Besucher können am 5. November von 11.00 bis 14.00 Uhr Geschichten lauschen, dazu wird das neue Kinderbuch „Hallo, altes Haus“ präsentiert. Am Kindernachmittag gibt es eine Führung durch das Österreichische Freilichtmuseum, wobei man spielerisch verschiedene Handwerke rund um Holz und Wald erforscht, Werkzeuge ausprobiert und lernt, wo Holz heute noch zum Einsatz kommt.
Danach geht es in „Opas Werkstatt“: Das Arbeiten mit Hammer, Säge und Bohrer können Kinder dann in der Museums-Werkstatt selbst ausprobieren und eine Krippe bauen. Der Kindernachmittag findet von 13.00 bis 16.00 Uhr statt. Eine Anmeldung ist erforderlich.
Am 12. November heißt es „Ich gehe mit meiner Laterne“: Von 11.00 bis 14.00 Uhr werden Laternen gebaut, und es gibt einen „Laternderlumzug“. Am 19. November werden Kinder zu Wachsziehern.
Für Kulinarik wird gesorgt
Das Gasthaus „Zum Göller“ – im Zentrum des Museumstales gelegen – bietet in den Novemberöffnungszeiten an allen drei Wochenenden für den Hunger nach so vielen Erlebnissen Bratäpfel und Maroni an. Kulinarische Themenschwerpunkte sind am 5. und 6. November „herzerwärmende Suppen“, am 12. und 13. November Martini-Gansl und am Wochenende darauf traditionsgemäß Restl-Schmankerln.
Die Führungen finden an den Sonntagen jeweils von 11.00 bis 13.30 Uhr statt. Geöffnet ist das Freilichtmuseum – welches über 100 bäuerliche Objekte vom Burgenland bis Vorarlberg zeigt – an diesen Wochenenden jeweils von 10.00 bis 16.00 Uhr. Das Museumstal kann auch ohne Führung erkundet werden.