Reiseimpfung
Med Uni Graz
Med Uni Graz
Coronavirus

Murau/Weiz: Impfstraßen werden geschlossen

Seit mehr als zwanzig Monaten sind die Impfstraßen das Landes eine wichtige Säule bei der Pandemiebekämpfung. Der Trend, sich vermehrt bei lokalen Ärztinnen und Ärzten impfen zu lassen, hat in Murau und Weiz zufolge, dass die Impstraßen geschlossen werden können.

Die Auslastung der Impfstraßenstandorte ist die bestimmende Größe für die Notwendigkeit des Betriebs. Bei den Standorten Murau und Weiz hat sich über mehrere Monate hinweg bereits abgezeichnet, dass die Bevölkerung mehr und mehr das Impfangebot der niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte in Anspruch nimmt.

Dieser Entwicklung folgend, kann der Betrieb der Impfstraßenstandorte in Murau und Weiz mit November auslaufen gelassen werden. Bis Freitag den 25. November gibt es noch die Möglichkeit, sich in den beiden Impfstraßen die Corona-Schutzimpfung zu holen.

Gutes Impfangebot ist gewährleistet

Durch die gute Versorgung mit Impfordinationen und Dank der Abstimmung mit der Ärztekammer bleibt in beiden Regionen ein gutes Impfangebot sichergestellt. „Angesichts der vielen niedergelassenen Ärztinnen und Ärzte, die in den Bezirken Murau und Weiz die Corona-Schutzimpfung anbieten, ist das überhaupt kein Problem“, betonen Michael Adomeit, Obmann der Wissenschaftlichen Akademie für Vorsorgemedizin, sowie Peter Schmidt, Ärztekammer-Vizepräsident und Bezirksärztevertreter in Murau. Im Bezirk Weiz stehen 44 Ärztinnen und Ärzte zur Verfügung, im Bezirk Murau sind es 18.

Wissenschaft empfiehlt Auffrischungsimpfung

Adomeit und Schmidt unterstreichen auch den Appell an die Bevölkerung „nicht auf die so wichtige Auffrischungsimpfung ab sechs Monaten nach der dritten Impfung zu vergessen. Denn nur die Aufrechterhaltung eines adäquaten Impfschutzes kann bei erfolgter Infektion wirksamen Schutz vor einem schweren Krankheitsverlauf und vor gesundheitlichen Langzeitfolgen wie Long Covid bieten.“