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APA/Erwin Scheriau
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Sport

SK Sturm blickt auf neuen Mitglieder-Rekord

Der sportliche Erfolg von Sturm Graz hat dem Verein auch eine Steigerung der Mitgliederzahlen beschert. Wie der erste Verfolger von Serienmeister Salzburg diese Woche im Rahmen seiner Mitgliederversammlung bekanntgab, halte man derzeit bei der Rekordzahl von 5.100.

„Vor zehn Jahren waren es gut 1.000 Vereinsmitglieder“, verkündete Sturm-Präsident Christian Jauk beim „Mitgliederinformationsabend 2022“, der damals sein Amt angetreten hatte. Seither hat sich die Zahl mehr als verfünffacht.

Jauk in der Rolle des Familienvaters für Verein

Jauk, der sich als „Familienvater“ einer „Wertegemeinschaft“ sah, durfte die äußerst wohlwollende Stimmung beim Mitgliederevent genießen und auf ein „geschichtsträchtiges Jahr“ mit Männer- und Frauenteam als Vizemeister, dem Zweitligaaufstieg der Amateure oder dem denkbar knappen Europacup-Aus zurückblicken. „Das sind Erinnerungen im schwarz-weißen Herzen, die uns niemand mehr nehmen kann“, betonte Jauk.

Sturm Präsident Christian Jauk
ORF
Christian Jauk übernahm vor zehn Jahren das Präsidentenamt des SK Sturm Graz. Seither verfünffachte sich die Mitgliederzahl.

So viele Dauerkartenbesitzer wie noch nie

Die steigende Beliebtheit der „Blackys“ schlage sich auch in den Kartenverkaufszahlen nieder, betonte wiederum Wirtschafts-Geschäftsführer Thomas Tebbich angesichts von aktuell 6.500 vergebenen Dauerkarten. „Ich glaube, dass in der Frühjahrssaison erstmals ein Siebener vorne stehen könnte“, sagte Tebbich, der besondere Zuwächse im Bereich des Familiensektors (plus 60 Prozent) und der Kinderabos (plus 170 Prozent) vermeldete.

Schicker auf Marktwert-Verdreifachung stolz

Stehende Ovationen gab es anlässlich der Bekanntgabe der Vertragsverlängerung des angeblich von Rapid umworbenen Sportdirektors Andreas Schicker – mehr dazu auch in Sportchef Schicker bleibt Sturm erhalten (sport.ORF.at). „Es war für mich immer klar, als Steirer bei Sturm zu bleiben“, betonte der 36-Jährige und verwies ebenfalls auf Zahlen. „Sturm hat einen Marktwert von 40 Millionen Euro. Im Vergleich zu September 2020 ist das die dreifache Summe. Wir haben uns mit den Transfers der letzten Zeit einen guten Namen gemacht.“

Ob das reicht, um die „Bullen“ zu entthronen, bleibt abzuwarten. „Wir haben ein unmögliches Ziel, Salzburg zu erreichen, das uns inspiriert und treibt“, rief Trainer Christian Ilzer den über 500 Anwesenden zu.