Rund um das Spiel am 27. Oktober, als Sturm Graz in der Europa-League-Gruppenphase durch ein spätes Tor mit 1:0 über Feyenoord triumphiert hatte, verursachten die Anhänger des niederländischen Klubs teils erhebliche Sachbeschädigungen rund um das Stadion in Graz-Liebenau. Videos von den Aufräumarbeiten im Stadion nach dem Match zeigten unter anderem völlig zerstörte WC-Anlagen mit zertrümmerten oder komplett weggerissenen Toiletten und Pissoirs – mehr dazu in Sturm-Feyenoord: Massive Ausschreitungen (28.10.2022).
Geldstrafe und Schadensausgleich
Die nun von der UEFA verhängte Geldstrafe für Feyenoord beträgt 50.000 Euro. Für weitere Ausschreitungen beim Gruppenspiel gegen Lazio Rom eine Woche darauf kassierte Feyenoord weitere Geldstrafen in der Höhe von insgesamt 56.000 Euro sowie eine Teilsperre einer Heimtribüne im nächsten UEFA-Bewerbsspiel. Feyenoord muss sich außerdem innerhalb der nächsten 30 Tage mit den Steirern in Verbindung setzen, um den von den Fans verursachten Schaden zu begleichen.
Verkaufsverbot für Tickets an Feyenoord-Fans
Schließlich verhängte die Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkammer auch ein Verbot für den Verkauf von Eintrittskarten an Feyenoord-Auswärtsfans für die nächsten beiden UEFA-Bewerbsspiele, davon eines bedingt. Als Grund nannte die UEFA „Ruhestörung, das Zünden von Feuerwerkskörpern, Werfen von Gegenständen und Beschädigungen“.