Fans von Feyenoord Rotterdam
APA/ERWIN SCHERIAU
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Chronik

Strafe für Feyenoord nach Fanrandalen

Nach den Fanausschreitungen beim Europa-League-Spiel zwischen Fußballvizemeister Sturm Graz und Feyenoord Rotterdam sind die Niederländer von der UEFA zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Auch der verursachte Schaden im Grazer Stadion muss beglichen werden.

Rund um das Spiel am 27. Oktober, als Sturm Graz in der Europa-League-Gruppenphase durch ein spätes Tor mit 1:0 über Feyenoord triumphiert hatte, verursachten die Anhänger des niederländischen Klubs teils erhebliche Sachbeschädigungen rund um das Stadion in Graz-Liebenau. Videos von den Aufräumarbeiten im Stadion nach dem Match zeigten unter anderem völlig zerstörte WC-Anlagen mit zertrümmerten oder komplett weggerissenen Toiletten und Pissoirs – mehr dazu in Sturm-Feyenoord: Massive Ausschreitungen (28.10.2022).

Geldstrafe und Schadensausgleich

Die nun von der UEFA verhängte Geldstrafe für Feyenoord beträgt 50.000 Euro. Für weitere Ausschreitungen beim Gruppenspiel gegen Lazio Rom eine Woche darauf kassierte Feyenoord weitere Geldstrafen in der Höhe von insgesamt 56.000 Euro sowie eine Teilsperre einer Heimtribüne im nächsten UEFA-Bewerbsspiel. Feyenoord muss sich außerdem innerhalb der nächsten 30 Tage mit den Steirern in Verbindung setzen, um den von den Fans verursachten Schaden zu begleichen.

Fotostrecke mit 7 Bildern

Polizei auf dem Hauptplatz
ORF
Polizei auf dem Hauptplatz
Transparent niederländischer Fans
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Niederländische Fans in der Herrengasse
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Niederländische Fans in der Herrengasse
Fanmarsch
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Polizei
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Niederländische Fans
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Niederländische Fans
Niederländische Fans
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Niederländische Fans

Verkaufsverbot für Tickets an Feyenoord-Fans

Schließlich verhängte die Kontroll-, Ethik- und Disziplinarkammer auch ein Verbot für den Verkauf von Eintrittskarten an Feyenoord-Auswärtsfans für die nächsten beiden UEFA-Bewerbsspiele, davon eines bedingt. Als Grund nannte die UEFA „Ruhestörung, das Zünden von Feuerwerkskörpern, Werfen von Gegenständen und Beschädigungen“.