Chronik

Betrüger mit ungewöhnlicher Masche gefasst

Die Grazer Polizei hat einen mutmaßlichen Betrüger gefasst, der mit einer ungewöhnliche Masche agiert hat: Der Rumäne köderte Landsleute, um in ihrem Namen Bankkonten zu eröffnen und über diese wiederum zu teuren Sportartikel zu kommen.

Der 23-Jährige warf sein betrügerisches Netzwerk im März aus: Unter dem Vorwand, sie könnten Geld verdienen, lockte der Mann mehrere Landsleute nach Graz, meldete sie hier für Wohnsitze an und eröffnete auch Bankkonten.

In der Folge ging der 23-Jährige dann mit ihnen zu einem Sportfachgeschäft und kaufte teure Sportartikel, finanzierte diese mit Sofortkrediten, die er wiederum unter Angabe falscher Daten bekam. Sobald er die Waren hatte, meldete er sein Landsleute wieder ab und schickte sie zurück nach Rumänien – mit auf den Weg gab er ihnen das Versprechen, er werde sie am Verkaufserlös der Sportartikel beteiligen.

Nicht geständig

In Graz begannen unterdessen die polizeilichen Ermittlungen, die nun zur Festnahme des 23-Jährigen führten, als er wieder in eine Filiale des Sportartikelhändlers kam. Der Mann wurde in die Justizanstalt Graz-Jakomini gebracht; bislang hat er nicht gestanden.