Teuerung, Pandemie, Krieg führt die Energie Graz als Begründungen dafür an, dass sie mit 1. Jänner 2023 die Preise für Strom und Gas erhöht.
Anfragenflut: Kundenservice wird verstärkt
Für die Kunden bedeutet das 37 Euro monatlich mehr im Schnitt für Gas, 35 bei Strom – wobei, so die Energie Graz, die Strompreisbremse, die laut Bundesregierung ab Dezember gelten wird, dafür sorgen soll, dass die Stromkunden höchstens eine geringe Mehrbelastung verkraften werden müssen.
Die Kundenanfragen bei der Energie Graz seien dennoch in den vergangenen Wochen deutlich – und wenig überraschend – angestiegen, hieß es. Deshalb verstärkt die Energie Graz ab sofort ihr Kundenservice, bei dem es Informationen zu Unterstützungsmöglichkeiten wie etwa durch den Härtefallfonds oder die Aktion der Caritas mit dem Titel „Energie gegen Armut“ gibt.
Energie Steiermark bietet Kulanzlösungen an
Von der Energie Steiermark hieß es, man biete außerdem Menschen, die von Energiearmut betroffen sind, 18-monatige, zinsenlose Ratenvereinbarungen an und ermögliche Kulanzlösungen. Denn auch die Energie Steiermark erhöht die Preise mit 1. Jänner: Für Stromkunden bringt das im Schnitt eine Mehrbelastung von drei Euro im Monat (inklusive Strompreisbremse), für Gaskunden von 33 Euro.
Laut Energie Steiermark soll es im kommenden Jahr dann aber keine weiteren Preiserhöhungen für Stromkunden geben, und für die Betreiber von Photovoltaik-Anlagen werden die Einspeisetarife mit Jahreswechsel um rund 100 Prozent erhöht.