7,15 für hohe und 9,41 Prozent für niedrige Einkommen: Auf diesen Abschluss einigte man sich bei den Verhandlungen für den öffentlichen Dienst in Wien – mehr dazu in Einigung bei Beamtengehältern (news.ORF.at). Diese Zahlen übernimmt nun das Land für die rund 7.500 Bediensteten der Landesverwaltung und die rund 19.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der KAGes.
"Die mehrfachen Krisen unserer Zeit bedeuten auch große Herausforderungen und Belastungen für die Landesbediensteten – von der Verwaltung bis zum Gesundheitsbereich. Gerade angesichts der massiven Teuerungen ist es daher besonders wichtig, dass die Gehälter der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter deutlich spürbar steigen. Ich danke den Verhandlern, dass es gelungen ist rasch die Einigung zu erzielen, den Bundesabschluss auch für die Steiermark zu übernehmen“, so Landeshauptmann Christopher Drexler (ÖVP).
Stadt Graz geht mit Abschluss d’accord
In Graz wird noch gerechnet: „Wir sind jetzt noch dabei, uns intern ein bisschen abzustimmen und uns das anzuschauen, aber aller Voraussicht nach werden wir diesen Abschluss – der auf Bundesebene erzielt wurde – auch für die Stadt Graz und ihre Bediensteten übernehmen“, sagte der Grazer Finanzstadtrat Manfred Eber (KPÖ).
Und das trotz der angespannten Finanzlage in Graz – mehr dazu in Graz klärt in Sondersitzung über Budget auf (15.11.2022). Die Lohnabschlüsse habe man in den Budgetberechnungen schon entsprechend eingerechnet – laut Eber sei man von sechs bis acht Prozent ausgegangen, was dem bekanntgegebenen Rahmen entspreche.
Die steirischen Gemeinden ziehen mit
Die Spitzen von Gewerkschaft, Städte- und Gemeindebund einigten sich außerdem am 1. Dezember auf die Übernahme des Gehaltsabschlusses der öffentlichen Bediensteten auch für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der steirischen Städte und Gemeinden.