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APA/Barbara Gindl
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Chronik

Verfolgungsfahrt endet mit Unfall

Ein junger Autofahrer hat sich Mittwochabend auf der Südautobahn eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei geliefert. Dabei verursachte er im Bezirk Graz-Umgebung einen Unfall. Der 21-Jährige war alkoholisiert und ohne Führerschein unterwegs.

Entlang der A2, der Südautobahn, war Beamten der Autobahnpolizei Graz-West ein Pkw mit überhöhter Geschwindigkeit aufgefallen. Der Fahrer war mit rund 170 km/h unterwegs, und das bei Nebel. Auch eine Beifahrerin war im Fahrzeug.

Deshalb forderten die Polizisten den Raser auf, ihnen zu folgen. Sie wollten eine Fahrzeug- und Lenkerkontrolle durchführen. Er folgte anfangs dem Anhaltezeichen, beschleunigte dann jedoch und fuhr in Richtung Wien davon. Nach wenigen Kilometern verließ er bei der Abfahrt Hausmannstätten die Autobahn.

Alkoholisiert und ohne Führerschein

Aufgrund seiner überhöhten Geschwindigkeit kam er dabei mit dem Wagen von der Fahrbahn ab, touchierte einen Pkw mit slowenischem Kennzeichen und stieß gegen eine Leitplanke. Auch ein nachfolgender Autofahrer aus Hartberg-Fürstenfeld geriet in den Verkehrsunfall. Sein Fahrzeug wurde beschädigt.

Ein beim 21-Jährigen durchgeführter Alkotest verlief positiv. Außerdem besitzt der Mann aus dem Bezirk Graz-Umgebung keine erforderliche Lenkberechtigung. Bei der Amtshandlung zeigte er sich zudem aggressiv. Nun folgen Anzeigen wegen mehrerer Verwaltungsübertretungen. Außerdem besteht der Verdacht, dass er durch sein Verhalten die körperliche Sicherheit im Straßenverkehr gefährdet haben könnte. Damit werde sich die Staatsanwaltschaft Graz beschäftigen, heißt es von der Polizei.