Chronik

„Tochter-Trick“: Steirerinnen um Tausende Euro betrogen

Zwei Steirerinnen sind am Donnerstag Trickbetrügern, die mit dem „Tochter-Trick“ agierten, auf den Leim gegangen. Beide Frauen überwiesen mehrere tausend Euro auf deutsche Konten. Die Polizei mahnt zur Vorsicht.

Gegen 11.45 Uhr erhielt eine 57-Jährige aus dem Bezirk Leoben eine SMS: In der Nachricht gab ihre vermeintliche Tochter an, eine neue Telefonnummer zu haben, da ihr altes Handy kaputt sei. In weiterer Folge verlagerte sich die Konversation auf einen Messenger-Dienst, wo der Unbekannte Geld in der Höhe von mehreren Tausend Euro forderte – die Obersteirerin überwies das Geld auf ein deutsches Konto.

Gegen 13.45 Uhr kam es dann bei einer 61-Jährigen zu einem ähnlichen Vorfall: Die Frau aus dem Bezirk Graz-Umgebung tätigte ebenfalls eine Überweisung in der Höhe von mehreren Tausend Euro auf ein deutsches Konto.

Polizei rät zur Vorsicht

Betrügermaschen dieser Art sind der Polizei bereits seit längerer Zeit bekannt. Die Landespolizeidirektion Steiermark weist darauf hin, sich in solch einer Situation zu versichern, ob die Textbenachrichtigung der Wahrheit entspreche – sollte dem nicht so sein, löscht man die Nachricht bestenfalls ohne geantwortet zu haben. Anschließend ist es geboten, sich an die zuständige Polizeidirektion zu wenden.