Skigebiet am Semmering gesperrt
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Nicht alle Skigebiete können starten

Schladming und einige kleinere Gebiete sind schon seit vergangener Woche in Betrieb. Zahlreiche weitere Skigebiete hatten geplant, am Donnerstag in die neue Saison zu starten – doch nicht überall ist das auch möglich.

Die Vier-Berge-Skischaukel in Schladming hat schon seit vergangener Woche geöffnet. Rund 60 Prozent aller Pisten und Lifte sind in Betrieb, sagt Georg Bliem von den Planai-Hochwurzen-Bahnen.

Am Stuhleck beginnt die Saison plangemäß am Feiertag – es können allerdings noch nicht alle Lifte in Betrieb gehen, sagt Geschäftsführer Fabrice Girardoni: „Wir starten mit guten Bedingungen im oberen Teil des Skigebietes in die Wintersaison und werden zwei Sechser-Sessellifte und vier Abfahrten mit voller Pistenbreite betreiben.“

Schneedecke oft noch zu dünn

Viele kleinere Gebiete müssen dagegen noch warten: So verschob Wenigzell im Joglland den Saisonstart auf 17. oder 18. Dezember – derzeit sei die Schneedecke rund zehn Zentimeter dick.

Nicht alle Skigebiete können starten

Schladming und einige kleinere Gebiete sind schon seit vergangener Woche in Betrieb. Zahlreiche weitere Skigebiete hatten geplant, am Donnerstag in die neue Saison zu starten – doch nicht überall ist das auch möglich.

Auch in Mönichwald liegt momentan noch kaum Schnee – daher wird der Start auch hier um eine Woche verschoben, sagt Andreas Schwengerer: „Aufgrund der Wetterprognose mit Schneefall und Temperaturen um die minus zehn Grad sind wir uns sicher, dass wir um den 17. Dezember endlich in die Saison starten können.“

Auf Schneefall und niedrige Temperaturen baut man auch am Salzstiegl, wo bisher nur Rodeln und Tourengehen möglich ist. Am Niederalpl wird der Saisonstart vorerst auf den 16. Dezember verschoben, und auch in Obdach wird noch gewartet, sagt Radi Bärnthaler: „Der Skilift Obdach öffnet am Samstag, 17. Dezember. Die Schneehöhe ist derzeit bei 20 bis 30 Zentimeter, alle Schneekanonen laufen auf Vollbetrieb.“

Skigebiete starten mit Optimismus

Überschattet wird der Start auch von Energiekrise und Teuerung. Die Kartenpreise stiegen heuer in der Steiermark im selben Ausmaß wie auch die Inflation, sagt Fabrice Girardoni – die Mehrkosten für die Skigebiete werden aber wohl das Geld verschlingen, das ursprünglich für Investitionen geplant war, so der Seilbahnen-Sprecher.

Trotzdem blicken Skiurlauber und Tourismuswirtschaft der ersten Wintersaison ohne CoV-Beschränkungen seit drei Jahren mit Optimismus entgegen – mehr dazu in Skigebiete starten mit Optimismus (news.ORF.at).