Die gefundene Fliegerbombe
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Chronik

Fliegerbombe in Graz entschärft

Die letztlich erfolgreiche Entschärfung einer Fliegerbombe im Süden von Graz hat am Donnerstag die Einsatzkräfte auf Trab gehalten: Der Fundort in der Mur wurde großräumig abgesperrt, auch etwa 30 Wohnhäuser wurden evakuiert.

Das US-amerikanische Kriegsrelikt wurde bei Grabungsarbeiten der Energie Steiermark zwischen der Puntigamer und der Autobahnbrücke im Süden von Graz entdeckt – laut Polizei war es etwa 250 Kilogramm schwer.

Die Polizei ging kein Risiko ein: Aus Sicherheitsgründen wurden nicht nur der Bereich um die Fundstelle, sondern auch der Luftraum und die in der Nähe vorbei führende Südautobahn gesperrt.

A2 gesperrt, etwa 30 Wohnhäuser evakuiert

Zudem wurden weitere Maßnahmen ergriffen, sagt Polizeisprecher Leo Josefus: „Das Prozedere läuft immer gleich ab. Es wurden Evakuierungen vorgenommen – es mussten etwa 30 Einfamilienhäuser evakuiert werden. Die Leute wurden aufgefordert, die Jalousien und die Balken in Richtung Mur zu schließen.“

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Fliegerbombe in Graz entschärft
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Die Fliegerbombe wurde bei Grabungsarbeiten in der Mur gefunden.
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Sofort wurde großräumig abgesperrt.
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Etwa 30 Häuser mussten evakuiert werden.
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Weil in unmittelbarer Nähe des Fundortes eine Autobahnbrücke liegt, …
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… musste auch die A2 gesperrt werden.
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Schlussendlich konnte die Bombe sicher entschärft werden.

Aus Sicherheitsgründen wurde auch die Temperatur in der vorbeiführenden Fernwärmeleitung Richtung Graz gedrosselt.

Nach etwa einer Stunde gab es Entwarnung: Der Entminungsdienst des Bundesheeres konnte die Fliegerbombe erfolgreich entschärfen. Alle Sperren wurde in der Folge aufgehoben, die Bewohnerinnen und Bewohner konnten wieder in ihre Häuser zurück.