Speziell im Ennstal gibt es nun in der Früh und am Abend je eine zusätzliche Zugverbindung zur Abfederung der Morgen- und Abendspitze.
Im Fernverkehr bieten die Bundesbahnen ab sofort ein verstärktes Angebot zwischen Graz und Linz an. Aber auch der internationale Nachtverkehr in Richtung Süden wird ausgeweitet: Mit dem EuroNight geht es von Mai bis Oktober dreimal anstatt bisher nur zweimal wöchentlich an die kroatische Adriaküste bis nach Split. Die täglichen Nightjet-Verbindungen von Bruck oder Leoben nach Mailand werden mit dem Fahrplanwechsel bis nach Genua erweitert.
Deutlich mehr Bus-Verbindungen
Im neuen ÖBB-Fahrplan sind auch deutlich mehr Bus-Verbindungen zu finden: In den Wintermonaten gibt es vier Mal wöchentlich wieder den „Schneeexpress“ ab Graz zur Tauplitz und nach Bad Mitterndorf. Ab 27. Dezember – während der gesamten Weihnachtsferien – fährt der Schneeexpress sogar täglich; das gilt auch für die Semester- und Osterferien. Der IC-Bus verbindet künftig Graz mit Klagenfurt zu den Hauptverkehrszeiten im Stundentakt – mit bis zu 14 Verbindungen je Fahrrichtung.
Verein Fahrgast grundsätzlich zufrieden
Der neue ÖBB-Fahrplan wird auch von der Interessenvertretung der Fahrgäste in der Steiermark grundsätzlich begrüßt: So sehe man bei „Fahrgast“ eine positive Tendenz zu einem dichteren Angebot auf den steirischen Bahnstrecken.
Bedauerlich sei allerdings, dass einzelne Fahrzeitverlängerungen im Minutenbereich künftig zu Anschlussverlusten in Graz führen – Fahrgäste werden dann auf nachfolgende Verbindungen verwiesen, wodurch sich die gewohnten Fahrzeiten auf einzelnen Strecken um bis zu 30 Minuten verlängern, heißt es von Fahrgast Steiermark.