FH Joanneum Graz
ORF.at/Christian Öser
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Bildung

FH Joanneum startet neue Gesundheitslehrgänge

Weil die Themen Gesundheit und Pflege immer häufiger und wichtiger werden, startet die FH Joanneum ab dem kommenden Jahr mit drei neuen Lehrgängen dazu: So möchte man Kompetenzen für mehr berufliche Möglichkeiten schaffen.

Man habe sich bei der Auswahl der Lehrinhalte am Bedarf der Wirtschaft, der Gesellschaft und der Wissenschaft orientiert, so die Geschäftsführer der FH Joanneum bei der Präsentation der Lehrgänge am Donnerstag – es gehe dabei vor allem um die Frage, was Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer künftig an Qualifikationen mitbringen sollten.

Entstanden sind dabei die Lehrgänge „Digitale Gesundheitskommunikation“, „Gesundheitsökonomie“ und „Multiprofessionelles Management chronischer Schmerzen“, für die man sich bereits online bewerben kann.

Karl-Peter Pfeiffer und Beate Salchinger
FH Joanneum
Karl Peter Pfeiffer, der wissenschaftliche Leiter der FH Joanneum, und Institutsleiterin Beate Salchinger präsentierten am Donnerstag die neuen Studiengänge.

„Digitale Gesundheitskommunikation“

Der Lehrgang „Digitale Gesundheitskommunikation“ wird sowohl als berufsbegleitender Masterlehrgang als auch als akademischer Lehrgang angeboten: Hier wird vermittelt, wie die Öffentlichkeit mit Informationen aus dem Gesundheitsbereich effizient erreicht werden kann. Auf dem Lehrplan stehen unter anderem Kenntnisse über Recht, ethische Fragen sowie nationale und internationale gesundheitspolitische Debatten.

„Gesundheitsökonomie“

Im Lehrgang „Gesundheitsökonomie“ in Bad Gleichenberg will man den Umgang mit Ressourcen lehren. Die Studierenden setzen sich beispielsweise mit den Themen Gesundheitsfolgenabschätzung oder Berechnungsweisen für staatliche und private Gesundheitsausgaben auseinander.

„Management chronischer Schmerzen“

Das Thema Schmerzen ist der Inhalt des Lehrgangs „Multiprofessionelles Management chronischer Schmerzen“. Viele Facetten, die das chronische Schmerzgeschehen beeinflussen, können zu Unter-, Über- oder Fehlversorgung führen – Ziel sei es, eine nachhaltige Weiterbildung für das Management chronischer Schmerzen anzubieten; auch psycho-sozioökonomische Themen sollen dabei behandelt werden.