Auf der Brunnalm wurden die Pisten sind ausgebaut, bei den Schleppliften gibt es Elektro- statt Dieselmotoren, eine neue Beschneiungsanlage wurde gebaut und – der größte Brocken – ein neues Besucherzentrum mit Skiverleih, Kassen und Gastronomie errichtet.
„Es hängen knapp 100 Jobs dran“
Der Hintergrund für das 6,4 Millionen-Euro-Investment sei, so Jochen Jance, Bürgermeister von St. Barbara im Mürztal, „dass man ohne Sommertourismus den Wintertourismus nicht mehr stemmt. Die großen Skigebiete machen das. Und für uns wäre ein ganz großer Schaden, wenn man das Skigebiet zusperrt, denn es hängen im Ort knapp 100 Jobs am Wintertourismus.“
Mit Unterstützung vom Land
Und so hat man sich zunächst einmal für den Winter neu aufgestellt: Für eine kleine Gemeinde wie St. Barbara im Mürztal, Eigentümer des Skibetriebs, kein leichtes Unterfangen, das Land hat rund ein Drittel des Investments zugeschossen. „Es ist wichtig, dass diese kleinen Ski-Destinationen in der Steiermark bestehen bleiben. Es wird auch in der Zukunft Schnee geben. Und ich bin überzeugt davon, dass das wieder eine gute Wintersaison hier auf der Brunnalm wird“, sagte Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang (SPÖ).
Weiterer Ausbau im Frühjar
Im Frühjahr wird weiterinvestiert. „Wir bekommen Klettertürme und eine Tubingbahn, ein großes Kinderland wird entstehen. So werden die Brunnalm-Hohe Veitsch zu einer Ganzjahresdestination ausbauen“, sagte Bianca de Silva von den Freizeitbetriebem Veitsch. So hoffe man, trotz Klimawandels für die Zukunft abgesichert zu sein.