Personen, die nicht mehr als 1.150 Euro pro Monat oder zu zweit nicht mehr als 1.550 Euro netto verdienen, dürfen im Vinzimarkt einkaufen. Schon in den vergangenen Wochen und Monaten stieg die Zahl der Kunden und Kundinnen kontinuierlich an, vor Weihnachten rechnet man beim VinziMarkt aber mit noch größerem Andrang als ohnehin schon.
„Mindestens um 30 Prozent mehr Kunden kommen. Wir haben täglich zwischen 150 und 180 Kunden, und wir müssen schauen, dass möglichst für alle alles da ist“, sagt Sigrid Wimmer – sie arbeitet beim VinziMarkt in Graz.
Von Fleisch bis hin zu Keksen
Grundsätzlich werde keine Spende abgelehnt, so Wimmer: „Fleisch ist etwas, was wir ganz wenig bekommen. Nudeln sind jetzt momentan der große Hit, die gehen uns auch immer aus. Hygieneartikel in jeder Art. Ich kann eigentlich gar nicht sagen – das würden wir nicht brauchen oder das brauchen wir, weil wir brauchen immer alles.“ Der weihnachtliche Touch ist auch gefragt: „Da fragen unsere Kunden auch, wir backen dann verbal mit ihnen. Aber das sind halt so Sachen, die ein Highlight zu Weihnachten wären“, so Wimmer.
Freiwillige rund um die Feiertage gesucht
In den Notschlafstellen der Vinziwerke werden Menschen, die kein Dach über dem Kopf haben, über die Weihnachtsfeiertage betreut. Dafür werden noch Helferinnen und Helfer gesucht, sagt Vinzi-Koordinatorin Amrita Böker: „Die Weihnachtszeit ist immer eine schwierige Zeit und in unseren Einrichtungen, die rund um die Uhr besetzt sind, auch um die Weihnachttage, sind unsere Haupt- und Ehrenamtlichen, die den Bewohnerinnen und Bewohnern auch in dieser Zeit ein offenes Ohr schenken, Zeit schenken und auch den heiligen Abend mit ihnen verbringen.“