Feuerwehrleute bei Löscharbeiten
BFV Weiz | BI d.V. Ing. Patrick Friedl
BFV Weiz | BI d.V. Ing. Patrick Friedl
Chronik

Einfamilienhaus ging in Flammen auf

Zwölf Feuerwehren mit 150 Einsatzkräften waren am Dienstag mit den Löscharbeiten an einem brennenden Einfamilienhaus in Waisenegg im Bezirk Weiz beschäftigt – ein Zimmerbrand hatte sich ausgeweitet. Verletzt wurde niemand.

Mit einem Großaufgebot an Einsatzkräften mussten die Feuerwehren im Bezirk Weiz am Dienstag nach Waisenegg, einem Ortsteil von Birkfeld, ausrücken.

Im Dachgeschoss eines Einfamilienhauses war in den Morgenstunden Feuer ausgebrochen. Die im Haus befindliche Brandmeldeanlage löste einen Alarm aus, wodurch die 36-jährige Eigentümerin auf den Brand aufmerksam wurde. Ihr gelang es, mit ihrer vier Jahre alten Tochter aus dem Haus zu flüchten. Daraufhin verständigte sie die Feuerwehr. Es waren keine weiteren Personen im Haus.

Großeinsatz bei Eiseskälte

Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte hatten die Flammen bereits auf den Dachstuhl des Einfamilienhauses übergegriffen. Wegen der tiefen Temperaturen waren der Atemschutzeinsatz und die Versorgung mit Löschwasser besonders schwierig, erklärt der Einsatzleiter der Feuerwehr, Franz Reithofer: „Wenn die Kollegen nass werden und die Kälte dazu kommt, das ist sehr belastend.“

Ausgebrannter Dachstuhl eines Wohnhauses
BFV Weiz | BI d.V. Ing. Patrick Friedl

Im Pendelverkehr musste mit Einsatzfahrzeugen Wasser an den Einsatzort gebracht werden – zwölf Feuerwehren und 24 Fahrzeuge wurden benötigt. Insgesamt waren 150 Feuerwehrleute mit den Löscharbeiten beschäftigt, darunter 14 Atemschutztrupps.

Brandursache: Kamin-Abstrahlungswärme

Als Brandursache wurde mit hoher Wahrscheinlichkeit die Abstrahlungswärme eines gemauerten Kamins festgestellt, die in weiterer Folge zur Entzündung von Holzbauteilen geführt haben dürfte.

Das Wohnhaus wurde durch den Brand beinahe zur Gänze zerstört, der Schaden dürfte sich auf mehrere Hunderttausend Euro belaufen.