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Fußball: GAK wünscht sich eigenes Stadion

Der SK Sturm pocht schon seit längerem auf eine Zwei-Stadien-Lösung in Graz – der Fußball-Bundesligist möchte die Arena in Liebenau pachten. Nun wünscht sich auch der GAK ein eigenes Stadion.

Erstmals spricht auch der GAK offen über ein Stadionprojekt im Norden von Graz: „Weinzöttl ist eine der Optionen, die es zu prüfen gilt. Ich kann mir vorstellen, dass es funktionieren kann, und wenn man es nie versucht, wird man es nie erfahren“, so GAK-Obmann-Stellvertreter Matthias Dielacher.

Multiple Nutzung notwendig

Gedacht wäre an eine erweiterbare Arena mit 8.000 Zuschauern – aber wie wäre ein solches GAK-Stadion finanzier- und realisierbar? „Vielleicht eine Beteiligung von der privaten Hand, das heißt, dass das nicht allein der öffentlichen Hand zufällt, das bedingt aber natürlich eine multiple Nutzung des Stadions, und das ist uns klar, dass das in irgendeiner Form sein muss. Ein Stadion für ein Fußballspiel, das alle 14 Tage stattfindet, zu bauen, das ist nicht mehr zeitgemäß“, so Dielacher.

DSV: „Bei uns ist alles im Soll“

Einen Umbau des Stadions strebt auch der Regionalligist Leoben an – der DSV möchte bis 2028 wieder Bundesliga spielen und schloss den Herbst an der Spitze der Regionalliga Mitte ab. Ein Bericht der „Kleinen Zeitung“ über die Insolvenz einer Firma, die mit dem Hauptsponsor in Verbindung gebracht wird, sorgte am Dienstag aber für Unruhe.

„Nur weil jetzt eine Firma in Insolvenz geht, heißt das nicht, dass bei uns die Lichter ausgehen – wir haben nie eine Sponsorvereinbarung mit dieser Gesellschaft gehabt, wir haben da auch noch nie ein Geld erhalten. Wir können die Fans des DSV Leoben beruhigen, bei uns ist alles im Soll, wir haben unsere Sponsorgelder immer pünktlichst erhalten, und unsere Löhne wurden in den letzten zwei Jahren immer pünktlichst ausbezahlt“, sagt DSV-Obmann Mario Bichler, nach dessen Angaben auch ein Premiumsponsor an Land gezogen wurde.