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Wirtschaft

Das wird neu im Jahr 2023

Was wird anders im neuen Jahr? Neben Steuererleichterungen und einer neuen Vignette gibt es auch einige Änderungen für Kroatien-Reisende. Für Autofahrer dürfte 2023 wieder ein teures Jahr werden.

2023 wird spürbare Teuerungen für Autofahrerinnen und Autofahrer bringen. Durch die CO2-Bepreisung steigen die Preise an den Zapfsäulen erneut. Diesel wird um 0,7 Cent pro Liter teurer, Benzin um 0,8 Cent. Deutlich erhöht wird auch die Normverbrauchsabgabe NOVA.

„Wenn man zum Beispiel ein 29.000 Euro teures Durchschnittsauto hernimmt, macht die Preiserhöhung beim Kauf alleine durch die Steuer circa 260 Euro aus. Dazu kommt die motorbezogene Versicherungssteuer“, erklärte Günther Frühwirt vom Autofahrerclub ARBÖ.

Finanzielle Entlastungen

Als Ausgleich für die CO2-Bepreisung wird 2023 ein Klimabonus von maximal 200 Euro pro Person ausbezahlt – abhängig vom Wohnort. 2023 bringt auch steuerliche Entlastungen, allen voran das Ende der kalten Progression, also der schleichenden Steuererhöhung.

„Man versucht, die steigende Inflation ein wenig abzuschwächen. Das passiert dadurch, dass man die Grenzsteuersätze anpasst, aber auch Absetzbeträge wie den Verkehrsabsetzbetrag oder den Alleinverdienerabsetzbetrag. Das bringt tatsächliche Entlastung und das wird auch jeder Mitarbeiter am Lohnzettel sehen können“, so Petra Kühberger-Leeb, Steuerexpertin von der Wirtschaftskammer.

Alles neu im Jahr 2023

„Steiermark heute“ gibt einen Überblick über die wichtigsten Änderungen die das Jahr 2023 bringen soll. So soll es zu spürbaren Teuerungen für Autofahrer kommen, jedoch dafür auch zu reduzierten Steuersätzen.

Reduziert werden auch die Steuersätze. Bis zu 400 Euro soll die Entlastung laut Arbeiterkammer pro Jahr betragen. Unternehmer sollen von der Senkung der Körperschaftssteuer und der Anhebung des Investitionsfreibetrages profitieren. Auch Sozialleistungen wie die Familienbeihilfe werden an die Inflation angepasst.

Neues für Kroatien-Urlauber

Neues bringt 2023 auch für Reisende. Kroatien tritt dem Schengenraum bei, Grenzkontrollen fallen weg und der Euro wird auch in Kroatien eingeführt. Für Mira Konoba, die kroatische Besitzerin von einem kroatischen Imbiss in Graz, ist das eine gute Entwicklung: „Ich muss nicht mehr Geld umtauschen und über die Grenze ist man schneller. Ich finde das perfekt.“ Wer mit dem Auto verreist, braucht auf österreichischen Autobahnen die neue purpurfarbene Vignette, die 96,40 Euro kosten und somit um 2,60 Euro teurer sein wird als 2022.