Der Großteil der Beratungen, nämlich 140.000, hat im vergangenen Jahr in den Bezirkskammern stattgefunden, 10.000 weitere durch Vertreterinnen und Vertreter der Landwirtschaftskammer auf den Höfen vor Ort.
Zusätzlich haben die 33.000 land- und forstwirtschaftlichen Betriebe der Steiermark 14-tägig fachliche Informationen als landwirtschaftliche Mitteilungen ins Haus geliefert bekommen. „Wir begleiten die Landwirte durch das gesamte Jahr – mit 117 Beratungsangeboten in den unterschiedlichsten Facharbeiten“, so Werner Brugner, Direktor der Landwirtschaftskammer Steiermark.
Die Hilfestellung in der Praxis
Die Bauernfamilie Stern aus Rohrbach in der Gemeinde Hitzendorf beispielsweise hat nach Möglichkeiten gesucht, den Stromverbrauch in ihrem Milch- und Käsebetrieb zu senken und hat die Hilfe der Kammer in Anspruch genommen. „Die Landwirtschaftskammer ist ein fachlicher Begleiter, die das Know-how hat. Sie haben vom gesetzlichen Standard und der Expertise her die besten Leute, die man sich wünschen kann“, zeigte sich Landwirt Vinzenz Stern zufrieden.
Ausbildung in allen Bereichen
Einen neuen Rekord hat es im vergangenen Jahr bei der Facharbeiterausbildung gegeben. 428 Personen haben sich über den zweiten Bildungsweg für einen land- und forstwirtschaftlichen Beruf entschieden. „Es gibt 14 landwirtschaftliche Berufe, die gesetzlich verankert sind. Die sogenannte Lehrlingsstelle, die bei uns beheimatet ist, bildet zum Facharbeiter und zum Meister in all diesen Berufen aus – von Obstanbau über Weinanbau bis hin zur Imkerei-Wirtschaft“, sagte Brugner. 22.000 steirische Bäuerinnen und Bauern hätten auch an den rund 600 Weiterbildungsveranstaltungen teilgenommen, zieht die Kammer Bilanz.