In der Geschichte des Weltcups sind bisher bei Riesentorläufen nur Parallelrennen bei Flutlicht gefahren worden. Der Nacht-Riesentorlauf am 25. Jänner in Schladming ist somit ein absolutes Novum.
Noch unschätzbar
Der RTL dürfte für die Region einen unschätzbaren Wert haben, so Mathias Schattleitner, Geschäftsführer vom Tourismusverband Schladming-Dachstein. Denn allein das Nightrace bringe Umsatz und Wertschöpfung von rund 20 Millionen Euro in die Region, so Schattleitner.
„Man kann davon ausgehen, dass diese Effekte bei einem zweiten Rennen ja ähnlich sind. Vielleicht nicht mal zwei zu rechnen, aber immerhin doch auch einen beträchtlichen Betrag bringen und somit eine tolle Wertschöpfung für die Region, für den Tourismus“, so Schattleitner.
Suche nach Zimmern läuft
Die kommenden zwei Wochen würden jetzt auch für die Tourismusregion einige logistische Herausforderungen bringen, sagte Schattleitner: „Jetzt kommt natürlich dazu, dass mit dem Riesentorlauf ein ganz anderer Tross noch dazukommt. Es sind ja auch andere Sportler, andere Betreuer – da braucht man schon Zimmer. Aber wir im Tourismusverband arbeiten da mit Hochdruck daran, auch diese Zimmer zu finden.“
Die Buchungslage für das Nightrace sei gut. Wochenbuchungen wären nach wie vor kein Problem, für kürzere Aufenthalte würden ein bis zwei Wochen vor dem Rennen noch Buchungen freigeschalten werden, so Schattleitner: „Da ist die Option, auch für den Nacht-Riesentorlauf was zu bekommen. Aber da braucht man sicher viel Geduld und gute Nerven, wenn man sehr nahe am Geschehen sein will. In der Umgebung haben wir jedenfalls noch viele freie Zimmer, auch jetzt noch.“
Wertschöpfung
Neben der Wertschöpfung vor Ort dürfe man auch den Werbeeffekt weltweit nicht vergessen, den die Region Schladming-Dachstein durch die Bilder von einem weiteren Flutlichtrennen in Schneekulisse haben werde, so der Touristiker.