Politik

Iran: Steirische Abgeordnete übernehmen Patenschaften

Nach National- und Bundesratsabgeordneten haben nun auch steirische Landtagsabgeordnete sowie der Großteil des Grazer Gemeinderats Patenschaften für politische Gefangene im Iran übernommen.

Die Initiative für die steirischen Patenschaften kam von den Grünen: Die Politikerinnen und Politiker von ÖVP, SPÖ, Grünen, NEOS und KPÖ wollen damit internationale Aufmerksamkeit für die Inhaftierten erreichen und den Druck auf das iranische Regime erhöhen.

Auch Steirerinnen und Steirer sollen mitmachen

Die iranische Botschaft in Wien wird aufgefordert, die Todesstrafe für die Betroffenen auszusetzen und Auskunft über deren Verbleib zu geben. Außerdem hofft man, dass sich auch viele Steirerinnen und Steirer an der Aktion beteiligen und für mehr Rechte im Iran eintreten.

Dazu muss man zunächst den Namen einer inhaftierten Person via Mail erfragen; dann kann man ein Mail an die iranische Botschaft in Wien schreiben und sich nach der inhaftierten Person erkundigen. Die Anfrage könne regelmäßig und so lange wie nötig wiederholt werden, bis Auskunft gegeben wurde und die Lage im Iran sich beträchtlich verbessert hat, hieß es am Donnerstag in einer gemeinsamen Aussendung aller Landtagsparteien – ausgenommen der FPÖ.