Rene Swete
APA/ERWIN SCHERIAU
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Sport

Fußball: Swete beendet überraschend Karriere

Fußball-Bundesligist TSV Hartberg muss fortan auf seinen Tormann und Kapitän Rene Swete verzichten: Am Freitag wurde bekannt gegeben, dass der 32-Jährige unerwartet mit sofortiger Wirkung seine Karriere beendet.

„Dieser Entschluss ist schon über einen längeren Zeitraum in mir gereift“, wird Swete in einer Vereinsaussendung zitiert. Er habe in Hartberg eine schöne Zeit mit einigen Erfolge erlebt, „aber trotz allem war es auch eine sehr kräfteraubende Zeit, weil mir der TSV Hartberg auch sehr am Herzen liegt. In weiterer Folge haben sich dann auch die körperlichen ‚Wehwehchen‘ gemehrt, was für mich auch ein Zeichen meines Körpers ist, dass es jetzt einfach genug ist und dass es Zeit ist für ein neues Kapitel, wo ich meine eigenen Ideen einbringen, Dinge mitgestalten und weiterentwickeln kann“, erläuterte Swete und bedankte sich bei seinem nunmehrigen Ex-Club – mehr dazu in Hartberg-Goalie Swete zieht sich zurück (sport.ORF.at).

Vereinsobmann Erich Korherr bedauerte den unerwarteten Schritt: „Die Nachricht von Rene überraschte mich natürlich auch und kam unerwartet.“ Mit Swete verliere man einen absoluten Führungsspieler. „Rene war den ganzen Hartberger Weg dabei, gemeinsam haben wir große Erfolge gefeiert und die gesamte TSV-Familie ist dankbar für diese wunderschöne Zeit.“

Schopp: „Ein prägendes Gesicht“

Auch TSV-Trainer Markus Schopp würdigte die Verdienste des langjährigen Leistungsträgers: „Mit dem Abgang von Rene Swete verliert der TSV ein prägendes Gesicht“, betonte der Neo-Coach. Swete habe maßgeblichen Anteil am Aufstieg und der Weiterentwicklung des Vereins gehabt. Er wünsche ihm nur das Beste und hoffe, dass Swete dem Verein in irgendeiner Form erhalten bleibe.

„Menschlich nachvollziehbar“

Club-Präsidentin Brigitte Annerl schloss sich den Lobeshymnen an und zollte der Entscheidung Respekt. „Den Entschluss, seine aktive Profikarriere zu beenden, hat sich Rene sicher nicht leicht gemacht, aber wohl begründet. Schweren Herzens müssen wir diesem menschlich nachvollziehbaren Wunsch entsprechen.“