AVL plant Mondauto
Northrop Grumman
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Wissenschaft

AVL plant Mondrover

Im Rahmen der Artemis-Mission der NASA sollen Menschen 2028 wieder zum Mond zurückkehren – und die Chancen stehen gut, dass sie dann mit einem Rover unterwegs sein werden, der zu großen Teilen von AVL-List geplant und entwickelt wurde.

Bei AVL hat man gedanklich die Erde schon verlassen: Der nächste Rover, der auf dem Mond von Astronauten gesteuert wird, soll mit Grazer Antriebstechnik und Software ausgerüstet werden. Dabei arbeitet man mit dem Hersteller des ersten Mondrovers – Northrop Grumman – zusammen.

Bei der Consumer Elektronik Show (CES) in Las Vegas präsentierte Stefan Tarnutzer, Präsident der US-Niederlassung des Grazer Mobilitätsunternehmens, mit Stolz diese Pläne: „Wir sind von den Northrop Grumman-Leuten ausgewählt worden, speziell ausgewählt worden. Die sind zu uns gekommen, was wirklich super war für uns, um zu wissen, dass wir wirklich der Leader sind, wenn es um
Batterien geht, E-Motoren, Steuerung in der Sicherheit. Auch die Integration der verschiedenen Komponenten und dann auch im autonomen Fahren mit Software kommt von uns – also wirklich ein großer Teil da drin wird von uns geliefert werden.“

AVL plant Mondauto
Northrop Grumman

Northrop Grumman blickt auf eine lange Tradition in der Raumfahrt in Zusammenarbeit mit der NASA zurück. Rick Mastracchio ist Leiter der Geschäftsentwicklung – er sieht AVL als Mobilitätsexperten für die nächste bemannte Raummission: „AVL ist unser Mobilitätsexperte – ob in Sachen Antriebsstrang, Federung, Energiespeichersysteme oder auch für die Systeme für das autonome Fahren am Mond.“

Entscheidung fällt noch heuer

Frühestens 2027, wahrscheinlich 2028 wird der nächste Rover auf dem Mond unterwegs sein – aber noch heuer entscheidet sich die NASA für einen Hersteller. Bei den Partnern von AVL – auch der Reifenhersteller Michelin ist mit im Team – sieht man große Chancen, dass Hightech aus Österreich die nächsten bemannten Fahrten am Mond möglich macht.