Der 53-jährige Lkw-Fahrer war in Hofstätten an der Raab mit seinem Sattelzugfahrzeug unterwegs. Vom Jerich-Weg wollte er in den Friessweg fahren, der allerdings gewichtsbeschränkt ist. Da das Fahrzeug zu schwer war, begann der Bulgare im Bereich der Gleisanlage der Bahnstrecke Fehring-Graz umzudrehen.
Beim ersten Versuch zerstörte er laut Angaben der Feuerwehr die Ampelanlage des Bahnübergangs. Beim zweiten Versuch gelangte er mit dem Anhänger seines Fahrzeuges auf die signalgeregelte Eisenbahnkreuzung. Der Lokführer eines im selben Moment in Richtung Graz fahrenden Triebwagens leitete sofort eine Vollbremsung ein. Dennoch kollidierte der Zug mit dem Sattelanhänger und blieb erst rund 100 Meter nach der Unfallstelle stehen.
Der Triebwagen und der Sattelanhänger wurden beim Zusammenstoß beschädigt. Der Zug war zum Zeitpunkt des Unfalles mit rund 20 Fahrgästen gefüllt, die Feuerwehr Hofstätten rückte mit drei Fahrzeugen und 18 Kräften zu den Bergungsarbeiten aus. Verletzt wurde laut Polizei niemand.