Die Frau soll mit ihrem 33-jährigen Ex-Lebensgefährten in Streit geraten sein. Laut Medienberichten soll die 13-jährige Tochter – der 33-Jährige dürfte nicht der leibliche Vater sein – gemeinsam mit einer 16-jährigen Jugendlichen aus Afghanistan im Keller Nachschau gehalten und dabei ihre schwer verletzte Mutter entdeckt haben – Polizeisprecher Fritz Grundnig wollte dies aber nicht bestätigen.
Mehrere Dutzend Stich- und Schnittverletzungen
Für die 34-Jährige kam schlussendlich jede Hilfe zu spät: Trotz sofort eingeleiteter Rettungsmaßnahmen durch den Notarzt starb sie wenig später. Laut Obduktion erlitt die Frau mehrere Dutzend Stich- und Schnittverletzungen vorwiegend im Kopf- und Halsbereich; sie dürfte verblutet sein.

Am Tatort wurde der Griff eines Küchenmessers mit abgebrochener Klinge vorgefunden – ob es sich um die Tatwaffe handelt, wird erst eine genaue Spurenauswertung zeigen. Die Klinge des Messers wurde bislang nicht gefunden.
Auch zweiter Mann festgenommen
Der 33-Jährige wurde festgenommen – er gilt laut Polizei als dringend tatverdächtig, leugnet die Tat aber. Opfer und möglicher Täter haben zusammen in einer Wohnung gelebt. Das spätere Opfer hatte zudem in einer Asylunterkunft gearbeitet und eine vierköpfige afghanische Familie mit Abschiebe-Bescheid bei sich aufgenommen.
Außerdem wurde ein 44-jähriger Afghane – der Vater der 16-Jährigen – festgenommen: Er bestreitet vehement, an der Tat beteiligt gewesen zu sein – diese Aussage deckt sich laut Polizei mit den Aussagen der beiden Mädchen. Für alle Beteiligten gilt die Unschuldsvermutung.