Der Tatort
APA/ALEXANDER STEININGER
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Chronik

Mordverdacht: 44-Jähriger im Spital

Jener 44-Jährige, der im Fall der Tötung einer 34-Jährigen in Mürzzuschlag am Dienstag festgenommen worden war, ist jetzt in ein Spital gebracht worden. Der Mann habe gegenüber Beamten Suizidabsichten geäußert; der Tatverdacht habe sich vorerst nicht erhärtet.

Der Mann – er hat mit seiner Familie offenbar in demselben Haus wie das Opfer und dessen 33-jähriger Ex-Partner gelebt – wurde jetzt in eine geschlossene Abteilung gebracht, sagte ein Sprecher am Donnerstag auf APA-Anfrage. Es musste wegen der Suizidabsichten des 44-Jährigen gehandelt werden; der Tatverdacht habe sich vorerst nicht erhärtet.

Dutzende Stich- und Schnittverletzungen

Am Dienstagnachmittag war die 34-Jährige in Mürzzuschlag von ihrer 13-jährigen Tochter mit tödlichen Verletzungen im Keller ihres Wohnhauses gefunden worden; Mittwochfrüh hat die Polizei ihren 33-jährigen Ex-Partner vernommen, der die Tat bisher abgestritten hat. Die Obduktion ergab mehrere Dutzend Stich- und Schnittverletzungen, vorwiegend im Kopf- und Halsbereich. Ein Messer mit abgebrochener Klinge wurde entdeckt.

Sowohl der Ex-Partner als auch der zweite festgenommene Mann, ein 44-jähriger Afghane, wurden seither vernommen. Letzterer hat offenbar mit seiner Familie im selben Haus gelebt, womöglich sogar in derselben Wohnung wie die 34-jährige Österreicherin und der 33-jährige Verdächtige.