Der 63-jährige Wiener Alfred Hudler ist seit Dezember neuer Geschäftsführer der Spanischen Hofreitschule und des Lipizzanergestüts Piber.
„Also es ist viel Großartiges da und das werden wir eben weiter pflegen und gut ausbauen. Was sich ändern wird ist, dass wir noch mehr Menschen aus Inland und Ausland hierher bringen wollen, ihnen vermitteln wollen, wie großartig das ist“, so Hudler.
Mehr Begeisterung durch neue Attraktionen
Konkret soll das unter anderem mit neuen Attraktionen ab April funktionieren. Mit dem Spatenstich beginnt der Ausbau des Kinderkletterparcours, erklärte Gestütsleiter Erwin Movia: „Da freuen wir uns sehr, dass wir die Jugend bis ins höhere Semester beschäftigen können, mit einem Hochseilklettergarten mit über 60 Stationen.“
Bedürfnis nach etwas „Echtem“ als Chance
Das Lipizzanergestüt soll noch attraktiver werden – auch wenn der neue Geschäftsführer überzeugt ist, dass das Ballett der weißen Pferde nach wie vor nicht aus der Zeit gefallen sei, wie er selbst sagte: „Ich glaube aber schon, dass es an Bedeutung gewinnt, weil es natürlich dieses Bedürfnis gibt, auch was Echtes, was Natürliches zu erleben. Und da denke ich, da können wir hier im Gestüt wieder sehr viel bieten. Auch einer jungen Generation, die aufwächst mit sozialen Medien, können wir ein gutes Gegenprogramm bieten. Es ist eine gute Ergänzung.“ Möglicherweise wird man Hudler in Zukunft auch einmal hoch zu Ross in Piber sehen. „Davon gehe ich aus, das heißt entweder am Pferderücken oder auf der Kutsche“, so der neue Geschäftsführer.