CHRONIK

Messerattacke: 45-Jähriger wollte „Zeichen setzen“

Nach der Messerattacke in Ramsau am Dachstein im Bezirk Liezen am Freitag, bei der ein 45-Jähriger einen 46-Jährigen angegriffen und verletzt hatte, sind die Einvernahmen abgeschlossen. Der Angreifer gab an, er wollte bei seinem Bekannten aus der Jugendzeit „ein Zeichen setzen“.

Freitagmittag war es im Veranstaltungszentrum von Ramsau zu dem Angriff mit einem „Cuttermesser“ gekommen. Der 46-Jährige erlitt mehrere Schnittverletzungen – mehr dazu in Mann mit Stanleymesser attackiert.

Verdächtiger: Opfer wollte Familie „zerstören“

Die Einvernahmen des Tatverdächtigen, des Opfers und von Zeugen sind nun abgeschlossen. Bei den Einvernahmen durch Beamte des Landeskriminalamtes Steiermark wurde erhoben, dass es sich bei den beiden Männern um Bekannte handelt, die sich bereits seit der Jugend kennen, wobei der Kontakt in den vergangenen Jahren abbrach.

Offenbar und laut seinen Angaben war der Verdächtige im Glauben, dass die Familie des Opfers seine Familie „zerstören“ wolle. Aufgrund dessen habe er „ein Zeichen setzen“ wollen. Die Staatsanwaltschaft Leoben ordnete die Einlieferung des 45-Jährigen in die Justizanstalt Leoben an.