Die Spitzentage, an denen die Parkplatzsituation beim Schöckl an ihre Grenzen gerät, werden jedes Jahr mehr. Daher habe man sich nun für Parkautomaten entschieden – ähnlich wie in den Grazer Parkzonen, sagte der Bürgermeister von Radegund, Hannes Kogler.
Ticketautomaten für Stunden-, Tages- und Jahreskarten
Es seien lediglich letzte Abstimmungen mit dem Gemeinderat und dem Grundbesitzer ausständig, so Kogler: „Es werden drei Ticketautomaten aufgestellt. Wir erfinden da gar nichts Neues, ganz gleich wie in Graz. Wir reden jetzt davon, und es gehört noch fein abgestimmt. Das sind Anhaltspunkte, auf die wir uns festgelegt haben. Ein Blitzticket bis zu drei Stunden mit 2,50 Euro, ein Tagesticket mit vier Euro, und wir bieten sogar ein Jahresticket an, das wird so um die 80 Euro kosten.“
Einnahmen in Infrastruktur investieren
Die Einnahmen aus dem Automaten wolle man wiederum für die Besucher investieren: „Eine WC-Anlage gehört unbedingt errichtet im Bereich Schöcklkreuz, da schaut es teilweise wüst aus. Wir wollen auch ein Mülltrennsystem etablieren und wahrscheinlich auch eine oder mehrere E-Tankstellen, das wird die Zeit mit sich bringen, dass auch das notwendig sein kann.“
Auch Busbahnhof soll Entspannung bringen
Ein großer Wunsch des Bürgermeisters war auch ein Verkehrsleitsystem, das bereits im Ort anzeigt, wenn die rund 250 Parkplätze beim Schöcklkreuz ausgelastet sind. Eine digitale Tafel werde es wohl erst in ein paar Jahren geben – bis dahin werde man händisch Tafeln aufstellen, sobald es keine Parkmöglichkeiten mehr gibt.
Entlastung für den Wochenendverkehr soll auch der Busbahnhof Fasslberg bringen, der heuer in Betrieb gehen soll. Dieser Umsteigeplatz ermöglicht es dann auch Gästen aus Richtung Weiz, besser getaktete Verbindungen zum Schöckl zu haben. Aus Graz fährt derzeit jede Stunde ein Bus nach St. Radegund.