Lärmschutzwände an der Inntalautobahn in Tirol
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Verkehr

Knapp 300 Mio. für steirische Straßen 2023

Auf den Autobahnen und Schnellstraßen in der Steiermark wird es auch heuer einige Großbaustellen geben. Die geplante Investitionssumme der ASFINAG liegt steiermarkweit bei 270 Millionen Euro. Auch Landesstraßen sind betroffen.

Über 5.000 Kilometer umfasst das Landesstraßennetz in der Steiermark. Aus dem Land heißt es, heuer werde man knapp 26 Millionen Euro in Sanierungsmaßnahmen investieren. Zu den größten Projekten zählten etwa die Sanierung der L216, der Ortsdurchfahrt Paldau, die Sanierung der Lahnsattelstraße in Mürzzuschlag sowie die Erneuerung der Ortsdurchfahrt Neudau inklusive Geh- und Radweg auf der Lafnitztalstraße.

Gebaut werde auch in Lebring, St. Peter am Ottersbach oder in Weißenbach. Im Grazer Raum sei das größte Projekt die Grazer Ringstraße im Bereich Liebenauer Gürtel und St.-Peter-Gürtel mit Fertigstellung 2025.

Sanierungskosten aus Mauteinnahmen finanziert

270 Millionen Euro wiederum investiert die ASFINAG heuer in das Autobahn- und Straßennetz in der Steiermark, finanziert zu 100 Prozent aus Mauteinnahmen. „Die großen Baustellen sind auf der A9, der A2 und auf der S36, wobei auf der A9 der Schartnerkogeltunnel weiter saniert wird. Die Erneuerung zwischen Edlach und Gaishorn wird weiter vorangetrieben und die dritte und letzte Etappe der Sanierung des Knotens St. Michael ist ebenfalls voll in Fahrt. Auf der A2 wird saniert im Bereich Unterwald bis zum Assingbergtunnel. Auch der Bereich Mooskirchen. Im Bereich Waltersdorf-Riegersdorf geht die Sanierung weiter“, so Franz Fegelin, Leiter der Bauabteilung der ASFINAG.

Außerdem werde die Murbrücke im Bereich Graz-Ost neu gebaut – geplanter Baustart: Herbst 2023. Die meisten der Großbauprojekte werden auch die Hauptreisezeit im Sommer betreffen. Bei der S7, der Fürstenfeld Schnellstraße, zeichnet sich für heuer ein Teilende ab – Ende 2023 wird laut Fegelin der erste Abschnitt mit 15 Kilometern Länge für den Verkehr freigegeben.