Dachstein-Gletscher
APA/ROLAND SCHLAGER
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Klima & Umwelt

Forscher wollen Bergregionen klimafit machen

Auch die Alpen sind vom Klimawandel betroffen. Mit der Frage, wie man Bergregionen widerstandsfähiger machen kann, befassen sich nun mehrere Forschungsprojekte, an denen auch steirische Wissenschaftler beteiligt sind.

Höhere Temperaturen und längere Trockenperioden, auf der anderen Seite mehr Starkregenereignisse und Erosion: Das sind nur einige Auswirkungen des Klimawandels, die auch die Bergregionen betreffen.

Wie Almen, Gletscher und Gewässer stärken?

Elf neue Forschungsprojekte der Österreichischen Akademie der Wissenschaften (ÖAW) befassen sich mit diesen Problemen aus unterschiedlichen Blickwinkeln – und vor allem mit der Frage, wie Almen, Gletscher und Gewässer dagegen gestärkt werden können.

Steirische Forscher arbeiten hier etwa an der Frage, wie Quellen und ihre Abflusswege durch den Klimawandel beeinflusst werden. Ein zweites Projekt der Uni Graz beschäftigt sich mit durch die Erderwärmung verursachten Hangrutschungen und Felsstürzen.

Ein weiteres Forschungsbeispiel: Wie müssen Solaranlagen in alpinen Regionen konzipiert sein, um sozial und ökologisch verträglich zu sein, und auch zu Mikroplastik im alpinen Wasserkreislauf wird geforscht.

Insgesamt stehen 5,2 Mio. Euro zur Verfügung

Die Österreichische Akademie der Wissenschaften fördert diese Forschungsarbeit im Rahmen ihres Programms „Earth System Sciences“ mit insgesamt 5,2 Mio. Euro. Die Projekte erhalten jeweils maximal 500.000 Euro für drei Jahre.