„Böll Böll Kernöl“ heißt der Hit, der derzeit auf keinem Fest fehlen darf. Die Pagger Buam legten mit dem Song ein klares Bekenntnis zum weststeirischen Dialekt ab und landeten damit einen Riesenerfolg: Millionenfach wird dieser Ohrwurm geklickt und landauf, landab gesungen.
„Der Erfolg ist mittlerweile so groß, ich kann es teilweise gar nicht beschreiben. Wir haben gehört, es wird sogar in Köln in Deutschland und in Discos in Graz und Wien gesungen“, erzählte Franz Pagger begeistert.
Ein eigener Stil
2004 begann die Karriere – anfangs noch zu zweit, seit 2013 sind die Pagger Buam aber zu dritt und kreierten laut Manfred Pauritsch einen unverwechselbaren Stil: „Den Großteil unserer Lieder schreiben wir selbst. Wir haben auch eine zweideutige Schiene, da sind aber nicht alle Lieder von uns. Manche sind schon uralt, vom Ligistertrio.“
Millionen Klicks auf Streaming-Plattformen
Ob auf Spotify mit 1,5 Millionen Klicks oder auf Bällen und im Festzelt – mit ihrem dreistimmigen Dialektgesang haben die Pagger Buam aus Ligist den Zeitgeist getroffen – vor allem auch beim jungen Publikum. „Ich vermute – und vielleicht liege ich gar nicht so weit daneben – es ist einfach das, dass wir uns nicht so einfach verbiegen lassen. Wir machen einfach das, was uns Spaß macht, und wenn wir auf die Bühne gehen, ist es nichts anderes, als wenn wir wieder heruntergehen. Wir haben Freude an der Musik, und dreistimmiger Gesang ist uns sehr wichtig“, sagte Mario Pagger.
Auf Radio Steiermark präsentierten die Pagger Buam am Montag ihre Erfolgstitel – am Dienstag sind sie dann beim Faschingsumzug in Graz dabei, den das ORF-Landesstudio Steiermark ab 13.15 Uhr live in ORF 2 überträgt.