Illustration zu den Themen Arbeitslosigkeit
APA/GEORG HOCHMUTH
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Wirtschaft

Wieder mehr Arbeitslose in der Steiermark

Die Arbeitslosigkeit ist im Februar österreichweit weiter gesunken. Es gab einen Rückgang von rund 7.000 Personen auf knapp 370.000 Arbeitslose. In der Steiermark zeigen die aktuellen Arbeitsmarktdaten allerdings erstmals seit Langem wieder einen leichten Anstieg.

Mit Ende Februar waren in der Steiermark knapp 36.600 Personen arbeitslos gemeldet. Zusammen mit den Menschen in einer AMS-Schulung sind derzeit knapp 45.000 Steirerinnen und Steirer ohne Job – das ist um fast ein Prozent mehr als im Februar des Vorjahres, was dem österreichweiten Trend widerspricht. Mehr dazu in Arbeitslosigkeit auf tiefstem Stand seit 2008 (1.3.2023).

Während die Zahl der arbeitslosen Menschen, die über 50 Jahre alt sind, gegenüber 2022 leicht zurückgegangen sei, sei die Arbeitslosigkeit bei den jungen Menschen bis 25 um 8,3 Prozent gestiegen, hieß es am Mittwoch vom steirischen Arbeitsmarktservice.

Zunahme bei Arbeitslosigkeit erwartet

Weiters ist die Zahl der beim AMS gemeldeten offenen Stellen zurückgegangen – 16.300 sind es aktuell. Das seien um fast 1.500 weniger als im Februar des Vorjahres, so der steirische AMS-Chef Karl-Heinz Snobe. Die erwartete leichte Zunahme der Arbeitslosigkeit sei jetzt im Februar eingetroffen. Verantwortlich dafür seien laut Snobe die Branchen Bau und Zeitarbeit.

Ein deutlicher Hinweis auf die anhaltenden Herausforderungen um den zunehmenden Fachkräftemangel sei die Situation am Lehrlingsmarkt. In der aktuellen Hochsaison der Lehrstellenbesetzungen stehen laut Snobe beim AMS mehr als 3.500 offene Lehrstellen den nur 1.286 lehrstellensuchenden jungen Menschen gegenüber.